Vor 20 Jahren …

Foto: Archiv

Der alte Glockenstuhl der Pfarrkirche Stams, er stammt aus der Jahrhundertwende, stieß beim Läuten an das Mauerwerk und hat dadurch am Turm Schäden verursacht. Dem wurde nach wochenlanger Arbeit, Abhilfe geschaffen.
Am 17. September 1996 war es soweit. Die größte Glocke, sie wiegt 2.860 Kilogramm, wurde in den neuen Stuhl montiert. Mit der Anfertigung des neuen Glockenstuhles beauftragte die Pfarre Stams ein Unternehmen aus Absam, das sich auf die Anfertigung von Glockenstühlen in Holzbauweise spezialisiert hat und inzwischen vor allem im Südtiroler Raum beachtliche Erfolge feiern konnte. Auf die Erfahrung dieser Firma haben auch die Stamser gebaut. In den vergangenen Jahrzehnten wurden bei derartigen Stuhlerneuerungen anstelle von Holz immer öfter Stahlprofile verwendet. Durch den Einbau von Stahl hat aber die Akustik stark gelitten. Auch aus diesem Grund hat sich Stams für die alte Holzbauweise entschieden. Für das Bauwerk in Stams wurden rund 16 Kubikmeter Lärchenholz in Leimbinderbauweise verarbeitet und eingebaut. Insgesamt laufen nun in diesem Glockenstuhl sieben Glocken mit einem Gesamtgewicht von rund acht Tonnen.

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