Arthrose betrifft rund 1,4 Millionen Österreicher
Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Österreich von Arthrosebetroffen, Frauen häufiger als Männer.
ÖSTERREICH. Knorpelmasse ist ein elastisches Gewebe ohne Nerven und Gefäße. Es überzieht jene Knochenenden, die zusammen ein Gelenk bilden. Mit jeder Bewegung wird der Knorpel gestaucht bzw. dehnt er sich danach wieder aus und saugt sich dabei mit Gelenkflüssigkeit voll. Er übt so die Funktion eines Stoßdämpfers aus. Nutzt sich der Knorpel ab, reiben Knochen an Knochen aneinander. Dieser Abnutzung liegt ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbauprozessen im Gelenkknorpel bzw. dem darunter liegenden Knochen zugrunde: Wird mehr Knorpelmasse ab- als aufgebaut, entsteht ein Knorpelschaden. Als Risikofaktoren für Arthrose gelten durch den Lebensstil bedingte Faktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel, Über- oder Fehlbelastung in Sport und Beruf. Ursachen können aber auch Verletzungen sein oder Fehlstellungen (angeboren oder durch Knochenbrüche bedingt). Auch verschiedene Grunderkrankungen wie etwa Diabetes mellitus oder Gicht können Arthrosen begünstigen.
Fakten
Arthrose ist nach wie vor nicht heilbar, jedoch gut behandelbar. Bei Therapiebeginn im frühen Stadium kann sie durch entsprechende Maßnahmen aufgehalten werden. Arthrose kann grundsätzlich alle Gelenke betreffen, am häufigsten leiden jedoch Knie, Hüften und Finger. Arthrosen stellen die häufigste rheumatische Erkrankungsgruppe dar.
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