Wer sich selbst impft, schützt auch andere!
Die Herdenimmunität folgt dem Musketierprinzip „Einer für alle, alle für einen“
Impfungen leisten einen wichtigen Beitrag zu Gesundheitsvorsorge. Durch die Verabreichung von abgeschwächten oder abgetöteten Krankheitserregern wird das Immunsystem nicht nur trainiert, sondern entwickelt auch eine aktive Immunisierung dagegen. Von dieser Schutzwirkung profitieren nicht nur die Geimpften selbst, sondern auch all jene Menschen, die aus irgendeinem Grund nicht geimpft werden dürfen.
Ausbreitungs-Stopp von Krankheiten
Man spricht dann von einer Herdenimmunität, die „im Grunde nichts anderes bedeutet, als dass durch eine große Menge an geschützten, immunen Leuten Infektionen nicht mehr so leicht von A nach B kommen und damit die Ausbreitung eines Infektionserregers in der Gemeinschaft verhindert oder zumindest erschwert wird“, erklärt Univ. Doz. Dr. Ursula Hollenstein, Fachärztin für innere Medizin und Infektiologie und Tropenmedizin.
Schwächere (mit) schützen
Das ist beispielsweise im Zusammenleben mit Babys oder chronisch Kranken von Bedeutung. Da deren Immunsystem noch nicht ausgereift bzw. weniger aktiv ist, sind sie von bestimmten Impfungen ausgenommen. Geimpfte Menschen schützen diese Personengruppen insofern, als dass krankheitsverursachende Erreger erst gar nicht zu ihnen gelangen. Ein Beispiel: Ein bei Erwachsenen relativ harmlos verlaufender Keuchhusten, kann bei nicht immunisierten Säuglingen zum Atemstillstand führen.
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