Permanenter Kopfschmerz
Gewitter im Kopf – was passiert, was dagegen hilft
Gekommen um zu bleiben: Migräne äußert sich durch anhaltende Kopfschmerzen und unangenehme Begleiterscheinungen.
ÖSTERREICH. Anfallsartig auftretende Kopfschmerzen, pochend, stechend oder ziehend, oft nur halbseitig – darin äußert sich Migräne. Meist begleiten den heftigen Schmerz weitere Symptome wie Übelkeit, Licht-, Geruchs- oder Geräuschempfindlichkeit. Bei rund 20 Prozent tritt zudem die sogenannte Auraphase auf. Migräne mit Aura wird durch Sinnesverluste und Sprachstörungen angekündigt.
Verengen sich am Hirnstamm die Blutgefäße, bekommen die Nervenzellen nicht genug Sauerstoff und sind von der Energieversorgung abgetrennt. Störungen der Gewebshormone können für die Durchblutungsschwankungen verantwortlich sein. Auch eine Überempfindlichkeit bei der Reizverarbeitung im Gehirn scheint eine Rolle zu spielen: Wenn kritische Situationen die Belastbarkeit übersteigen, kommt es zu einer Attacke. Die Vererbbarkeit von Migräne wird auf 50 Prozent geschätzt.
Klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol lindern akute Schmerzen eines Anfalls. Sie sollten jedoch nicht öfter als zehnmal im Monat eingesetzt werden, weil sie sonst selbst migränefördernd wirken können.
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