Zuckerkrankheit
Prädiabetes: gefährliche Vorstufe ernst nehmen
Prädiabetes bezeichnet eine Insulinresistenz und eine gestörte Glukoseintoleranz.
ÖSTERREICH. Dabei reagieren die Körperzellen nicht mehr entsprechend auf das im Körper produzierte Hormon Insulin. Das hat eine Überbelastung der insulinproduzierenden Bauchspeicheldrüse und zuviel Insulin im Blut zur Folge. Dies wiederum begünstigt verschiedene Stoffwechselstörungen (metabolisches Syndrom) und kann unbehandelt zu Diabetes führen.
Häufig unerkannt
„Sechs Prozent der erwachsenen Bevölkerung haben einen Prädiabetes. Viele davon wissen es nicht und werden erst in ein paar Jahren mit einer manifesten Diabeteserkrankung diagnostiziert. Dabei kann gerade in der Phase des Prädiabetes viel erreicht werden, um Diabetes zu verhindern oder seine Folgen zu verringern“, so Susanne Kaser, Präsidentin der Österreichischen Diabetes-Gesellschaft. Studien zeigen: Würde der Prädiabetes häufiger diagnostiziert und therapeutisch begleitet, könnten nicht nur viele Diabeteserkrankungen verhindert, sondern auch ein breites Spektrum von Diabetesfolgen vermieden oder vermindert werden.
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