im Alter oftmals eine Plage
Schmieren statt Schmerzen am Gesäß
Jeden betreffen Hämorrhoiden, manchmal schmerzen sie.
ÖSTERREICH. Es mag im ersten Moment unglaublich klingen, doch jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Unter diesem Begriff versteht man schwammartige Gefäßpolster, die aus einem Arterien- und Venengeflecht sowie aus Bindegewebe bestehen. Sie unterstützen den Schließmuskel beim Abdichten des Afters. Mediziner bezeichnen Probleme mit diesem Geflecht als Hämorrhoidalleiden.
Im Alter erweitert
Zwischen 45 und 65 Jahren treten Hämorrhoidalbeschwerden am häufigsten auf. Etwa vier Prozent der erwachsenen Bevölkerung suchen deswegen mindestens einmal im Jahr einen Arzt auf. Gängige Symptome reichen von Blutungen bis hin zu dem Gefühl, dass sich beim Stuhlgang Knoten ausstülpen. In seltenen Fällen kommt es zu Juckreiz und Schmerzen am Enddarmausgang.
Vier Stadien der Erweiterung
Vergrößerungen der Gefäßpolster werden in vier Schweregrade unterteilt. Meistens laboriert man an mehreren Stadien gleichzeitig. Blutungen stellen erste Anzeichen eines Hämorrhoidalleidens dar, heraustretende Knoten sind Hämorrhoiden ab Stufe 3. Bis heute wurden nur Schwangerschaft und Entbindung als eindeutige Risikofaktoren identifiziert.
Erfolgreich lindern
In den meisten Fällen reicht eine einfache Therapie aus, selbst bei Hämorrhoiden vierten Grades. Salben sind oftmals ein probates Mittel. Diese enthalten regenerierende und entzündungshemmende Wirkstoffe. Kortisonhaltige Salben sollten nicht länger als sieben Tage angewendet werden und sind daher nur in Absprache mit dem behandelnden Mediziner zu empfehlen. Auch Sitzbäder mit Eichenrinde und Kamille können zur Rückbildung der Schwellung beitragen.
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