Vorsorgen, damit die Nieren nicht versagen
Mehr als zehn Prozent der Erwachsenen weltweit leiden an einer chronischen Niereninsuffizienz.
ÖSTERREICH. Die Nieren haben neben der Aufgabe das Blut zu filtern noch viele andere wichtige Funktionen inne. Arbeiten diese nicht einwandfrei, leiden auch viele andere Systeme, wie vor allem das Gefäß- und Herzkreislaufsystem, das Immunsystem sowie der Flüssigkeits- oder Säure-Basenhaushalt.
Chronisches Nierenversagen betrifft immer mehr Menschen. Insbesondere bei Personen mit Diabetes mellitus nimmt die Zahl um etwa drei Prozent pro Jahr zu. Die Anzeichen bleiben oft lange unerkannt. Manche Symptome sind unspezifisch und kommen auch nicht bei allen Patienten vor, wie ungewöhnlich häufiger Harndrang oder erhöhter Blutdruck. Erst in weit fortgeschrittenen Stadien treten Symptome wie Juckreiz der Haut, Übelkeit und Erbrechen, Schwierigkeiten beim Atmen, Appetitlosigkeit und Veränderung des Geschmackssinns auf. Dann bleiben oft nur noch zwei Möglichkeiten: eine Spenderniere oder die Dialyse. Deshalb kommt der Vorsorgeuntersuchung so eine wichtige Bedeutung zu. In der Regel genügt einmal im Jahr eine Harn- und Blutabnahme, bei der auch die Eiweißmenge im Harn kontrolliert wird.
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