24. Februar
Erneut Demo im Rahmen des Wiener Akademikerballs geplant
Traditionsgemäß wird der Wiener Akademikerball von Protesten begleitet. Zuletzt gab es 2020 etwa 1.200 Teilnehmende bei der "Offensive gegen Rechts"-Demo.
WIEN. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wird in der Wiener Hofburg erneut beim Wiener Akademikerball am 24. Februar getanzt. Traditionsgemäß wird der Ball, der von der FPÖ Wien organisiert wird, von Protesten begleitet.
Der Akademikerball, der seit 2013 von der Wiener FPÖ veranstaltet wird, gilt als Nachfolger des Wiener Korporations-Ball, kurz WKR-Ball, der von 1952 bis 2012 von mehreren Hochschulkorporationen ausgerichtet wurde. Der Ball sorgte in den vergangenen Jahren immer für kontroverse Diskussionen und wurde kritisiert, ein internationales Vernetzungstreffen für Rechtsextreme zu sein. Diese Vorwürfe wurden seitens der Veranstalter stets zurückgewiesen.
Gegendemo geplant
Seit Jahren gibt es im Rahmen des Akademikerballs mehrere Demonstrationen gegen den FPÖ-Ball. So zuletzt auch 2020, als sich 1.200 Protestlerinnen und Protestler der "Offensive gegen Rechts" versammelt haben. Rund um die Hofburg wird es vermutlich erneut zu weitläufigen Absperrungen kommen.
Denn auch heuer gibt es eine Gegendemo. Die "Offensive gegen Rechts" plant eine Demo "gegen den rechtsextremen" Akademikerball ab 18 Uhr vom Schottentor aus. Die "Gruppe für organisierten Antifaschismus" (GFOA) kündigte via Twitter den "linksradikalen Frontblock auf der OGR-Demo", ebenfalls ab 18 Uhr.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.