Hilfe für Ukraine
ÖAW nimmt ukrainische Forscher in Österreich auf
Durch den Krieg in der Ukraine ist es für viele Forscherinnen und Forscher unmöglich geworden ihre Projekte fortzusetzen. Nun reagiert die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
WIEN/INNERE STADT. Der Krieg in der Ukraine beschäftigt momentan ganz Europa, doch am meisten sicherlich jene Menschen, die vor Ort um ihr Leben kämpfen. Alltägliches wird durch die Auseinandersetzungen unmöglich.
Der Krieg betrifft selbstverständlich auch ukrainische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Um sie zu unterstützen, hat die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) nun 25 neue Forschungsaufenthalte ausgeschrieben.
270.000 Euro bereitgestellt
Forschende aus der Ukraine, deren Arbeit durch den Krieg unmöglich geworden ist, sollen sich unbürokratisch bei der ÖAW bewerben können, um einen der Plätze zu ergattern. Insgesamt werden für das neue Programm 270.000 Euro bereitgestellt. ÖAW-Präsident Anton Zeilinger denkt jedoch schon jetzt über die Zukunft nach: "Wir möchten damit auch eine Perspektive für die Zeit nach dem Krieg geben. Denn wir wollen die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Österreich im Sinne der ‚Brain Circulation’ stärken, sodass wir in einer friedlichen Zukunft wieder gemeinsam mit unseren Partnern in der Ukraine forschen können", so der ÖAW-Präsident.
Eine eigens dafür eingerichtete Kommission soll aus den eingereichten Bewerbungen jene 25 Wissenschafter auswählen, die schließlich nach Österreich geholt werden. Für vorerst vier Monate werden die Forscher dann ihre Projekte an allen öffentlichen Universitäten und Forschungsstationen fortsetzen können.
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