So wird die neue Bim aussehen

- Foto: DoellmannDesign
- hochgeladen von Alexandra Laubner
Wiener Linien präsentierten Details über die neue Straßenbahn für Wien
Noch bevor die neue Straßenbahn, die Flexity-Bim, vorgestellt wurde, sorgte sie bereits für Schlagzeilen. Siemens, der gegen die Veragbe des Großauftrages Einspruch erhoben hatte, blitzte beim Verwaltungsgericht Wien ab. Jetzt prüft die Volksanwaltschaft die Causa.
Seitens der Wiener Linien hieß es, dass sie sich nach einer europaweiten Ausschreibung für den Flexity Wien von Bombardier entschieden haben. Details zur neuen Bim wurden Montagvormittag im Wiener Werk von Bombardier in der Donaustadt vorgestellt.
Ab 2018 auf Wiens Straßen
Ab 2018 rollen die neuen Straßenbahnen durch Wien und ersetzen sukzessive die letzten Hochflurmodelle der Wiener Linien. "Mit diesem Schritt setzen die Wiener Linien ihren seit Jahren konsequenten Weg zur Barrierefreiheit fort", hieß es bei der Präsentation. Bis 2026 werden 119 bis 156 Flexity-Straßenbahnen im 22. Bezirk angefertigt und an die Wiener Linien übergeben. Die genaue Zahl der Züge wird von Netzerweiterungen und möglichen Intervallverdichtungen abhängen.
Platz für 211 Fahrgäste
Die neue Straßenbahn bietet mit einer Länge von 34 Metern Platz für 211 Fahrgäste. Für mehr Raum für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer sorgen Mehrzweckbereiche. Der umweltfreundliche Aspekt der neuen Straßenbahn zeigt sich durch den niedrigen Energieverbrauch sowie durch die ausschließliche LED-Beleuchtung. Die Fahrzeuge sind so geplant und konstruiert, dass sie nach Ablauf der geplanten Nutzungsdauer in mehreren Jahrzehnten umweltfreundlich recycelt werden können.
Klimaanlage und Videoüberwachung
Natürlich verfügen die neuen Straßenbahnen über Klimaanlage und Videoüberwachung. Auch die Fahrgastinformation wird ausgebaut. So werden die Fahrgäste auf mehreren Bildschirmen im Fahrzeuginneren unter anderem über nächste Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten sowie Abfahrtszeiten informiert. Moderne Technik zeigt sich auch im Fahrerstand der neuen Straßenbahn.
Wartungsvertrag mit Bombardier
Gleichzeitig mit der Anschaffung wird, wie vorgesehen, ein Wartungsvertrag mit Bombardier abgeschlossen, wobei die Arbeiten durch die Wiener Linien durchgeführt werden. Die Risiken der laufenden Instandhaltung gehen somit auf den Hersteller über. Das trägt dazu bei, dass die Gesamtkosten der Fahrzeuge für die Wiener Linien einfacher abzuschätzen sind. Bombardier garantiert zudem eine besonders hohe Verfügbarkeit der neuen Straßenbahn im täglichen Betrieb.
Barrierefreiheit
Die neuen Straßenbahnen von Bombardier sind selbstverständlich barrierefrei und erfüllen zudem noch zusätzliche Kriterien, die den Komfort der Fahrgäste steigern. So wird es nicht wie bisher nur einen, sondern zwei Rollstuhlplätze mit Vis-à-vis-Sitzen geben. Zudem wird es für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste möglich, dass diese per Handy ihren Ein- und Aussteigewunsch abgeben können. Der Bim-Innenraum wird offener und heller gestaltet und erhöht damit auch den Fahrgastkomfort bzw. die Fahrgastzufriedenheit. Zusätzliche Details zum Fahrzeuginneren werden in weiterer Folge in Kooperation mit diversen Behindertenverbänden erarbeitet.
Wien wird auch in Zukunft Vorreiter in Bezug auf Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr bleiben. „Mit einer Einstiegshöhe von 215mm ergänzt der FLEXITY Wien die Straßenbahnflotte mit der weltweit niedrigsten Einstiegshöhe um ein weiteres Modell“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günther Steinbauer.




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