In Turm abgeseilt
Tourist bedankt sich nach Rettung aus Stephansdom
Anfang Mai kollabiert ein 76-jähriger Tourist beim Aufstieg im Südturm des Stephansdoms. Der Mann musste von der Berufsrettung abgeseilt und versorgt werden. Jetzt meldet sich der Tourist aus Aachen mit einer emotionalen Danksagung.
WIEN/INNERE STADT. "Ich habe mit meinen fast 77 Jahren meine Kräfte wohl überschätzt", erklärt der deutsche Tourist Manfred aus Aachen auf Instagram. Anfang Mai hatte er Wien zum bereits dritten Mal besucht. Am 10. Mai sollte ein Highlight auf seiner Liste abgehakt werden: Die Besteigung des Südturms des Stephansdoms.
Doch plötzlich erlitt der Mann einen Kollaps. "Meine letzte Turmbesteigung ist schon ein paar Jahre her", erklärt der Deutsche dazu. "Kurz vor dem Ziel kollabierte ich plötzlich und merkte gar nicht, wie schnell ein großes Team von der Rettung bei mir war und entschied, dass ich im Turm abgeseilt werden müsste."
70 Meter abgeseilt
Während Manfred weggetreten war, leisteten die Rettungskräfte tatsächlich rasche Arbeit. Schnell wurden Ankerpunkte gefunden, Seiltechniker der Berufsrettung, aber auch der -feuerwehr seilten den Patienten dann aus gut 70 Metern Höhe im Inneren des Turms ab.
"Erst im Uniklinikum merkte ich, was ich ausgelöst hatte und wie mir das Rettungsteam geholfen hat", bedankt er sich bei den Rettungskräften: "Ich muss einfach sagen, das Team von der Berufsrettung Wien ist super. Ich danke euch von ganzem, ganzem Herzen!"
https://www.instagram.com/berufsrettungwien/reel/C7bV8pHMxG8/?hl=deNicht nur aus medizinischer Sicht gab es für den Wien-Touristen ein Happy End, erklärt der Deutsche: "Am nächsten Tag konnte ich schon gleich mit meiner Familie wieder das Programm fortsetzen und fühle mich seitdem wieder sehr gut."
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