Identitären-Demo in Wien
Über 40 Anzeigen und ein verletzter Polizist
Am Tag nach der Identitären-Demo in der Inneren Stadt, inklusive Gegen-Veranstaltungen, zog die Polizei eine Bilanz: Über 40 Anzeigen und ein verletzter Polizist.
WIEN/INNERE STADT. Nach der Identitären-Demo am Samstag, 29. Juli, in der Inneren Stadt, hat die Polizei jetzt eine Bilanz gezogen. Im innerstädtischen Bereich fanden einige Stand- sowie Marschkundgebungen statt. Im Zuge einer Marschkundgebung kam es zu mehreren Störversuchen, so die Polizei. An der Kundgebung unter dem Motto „Remigration“ hatten sich ein paar hundert Teilnehmer – darunter auch Personen aus dem Ausland – beteiligt.
Unter anderem versuchten Demonstranten mit einer Sitzblockade im Bereich des Josefsplatzes die Marschkundgebung am Weitergehen zu hindern. Die Blockade wurde aufgelöst. Im Bereich der Freyung versuchten einige vermummte Personen, Polizeisperren zu durchbrechen, betont die Polizei am Tag danach.
Durch Flaschenwurf verletzt
Dies konnte unter anderem durch den Einsatz von Pfefferspray verhindert werden. Dabei wurde ein Polizist durch einen Flaschenwurf im Gesicht verletzt. Nach Beendigung der Kundgebungen kam es im Bereich der Wipplingerstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dies wurde rasch von Polizisten unterbunden. Es kam zu mehreren strafrechtlich relevanten Vorfällen.
Die Bilanz der Veranstaltung sah laut Polizei schließlich folgendermaßen aus: Insgesamt wurden 16 Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch, zwei nach dem Verbotsgesetz und 27 verwaltungsrechtliche Anzeigen gelegt. Rund 200 Polizeibeamte waren den Tag über im Einsatz.
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