Polizeieinsatz in Innerer Stadt
Vier Jugendliche am Donaukanal beraubt
Eine Gruppe Raubverdächtiger soll vier Jugendliche am Donaukanal beraubt haben. In der Nacht auf Samstag, 1. Oktober, soll einer der Jugendlichen auch mit einem Messer bedroht worden und geschlagen worden sein.
WIEN/INNERE STADT. Gegen 1 Uhr in der Früh verließen vier Jugendliche ein Lokal am Treppelweg des Franz-Josef-Kais am Donaukanal, als ihnen von einem Unbekannten Drogen angeboten wurden. Die Vier lehnten ab und gingen weiter - daraufhin wurden sie von einer größeren Gruppe Jugendlicher einkesselt.
Einer der Tatverdächtigen soll versucht haben, einem 17-Jährigen die Geldbörse aus der Hose zu ziehen - das Opfer konnte das verhindern, wurde dann aber gewürgt. Das Opfer konnte sich befreien und versuchte zu flüchten, als er erneut von der Gruppe eingekesselt wurde.
Gewürgt und mit Messer bedroht
Ein weiterer Tatverdächtiger soll den 17-Jährigen dann erneut gewürgt und Geld gefordert haben. Als ein Freund dem Opfer zu Hilfe kam, soll dieser ebenfalls am Hals gepackt, gegen eine Absperrung gedrückt und mit Messerstichen bedroht worden sein - der 17-Jährige händigte aufgrund der Gewaltausübung schließlich sein gesamtes Bargeld aus.
Die beraubten Jugendlichen sprachen daraufhin Polizisten an, die am Treppelweg ihren Streifendienst absolvierten, dass sie soeben ausgeraubt worden seien. Die Beamten suchten daraufhin in der Nähe nach der verdächtigen Gruppe, auf vier Jugendliche passte die Täterbeschreibung.
Vier verdächtige festgenommen
Ein Verdächtiger - er ist 15 Jahre alt - versuchte jedoch, in Richtung Urania zu flüchten. Die Polizisten gaben daraufhin zwei Schreckschüsse ab, worauf der 15-Jährige festgenommen worden ist. Bei der Durchsuchung wurde ein Jagdmesser gefunden. Auch ein 16-Jähriger und zwei 17-Jährige wurden von der Polizei wegen des Tatverdachts des Raubes festgenommen.
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