Verordnung zeigt Wirkung
Weniger los an Orten mit FFP2-Maskenpflicht
Dort wo Maskenpflicht vorgeschrieben ist, wurde sie laut Polizei auch gut eingehalten. Ein Maskenverweigerer wurde aber handgreiflich.
WIEN. Die Landespolizeidirektion Wien verzeichnet ein ruhiges Oster-Wochenende in der Bundeshauptstadt. Seit dem 1. April, sprich mit Beginn des neuerlichen Lockdowns für die Ost-Region, gilt die Maskenpflicht auch an einigen öffentlichen Plätzen in der Innenstadt: Am Stephansplatz, Karlsplatz, Maria-Theresien-Platz, Schwedenplatz und am Donaukanal.
Bis zum letzten Tag vor dem Lockdown war der Donaukanal noch voll mit Menschen, was mit den steigenden Temperaturen aber abzusehen war. Der beliebte Treffpunkt blieb aber über das Oster-Wochenende weitestgehend ruhig. "Dort wo die Maskenpflicht gilt, ist das Personenaufkommen deutlich verringert", bestätigt ein Sprecher der Wiener Polizei. Besondere Vorfälle soll es auf keinem der Plätze mit Maskenpflicht gegeben haben. "Hält sich jemand nicht an die Maskenpflicht, reicht oft ein Hinweis", so ein Sprecher.
Ganz ohne Anzeigen ging es dann aber doch nicht. Seit Inkrafttreten des neuen Lockdowns bis heute, Dienstag, wurden 23 Anzeigen gelegt und 9 Organmandate ausgestellt.
Maskenverweigerer festgenommen
Ein Stück weiter den Ring hinauf hat ein einfacher Hinweis aber nicht mehr gereicht. Im Zuge einer Schwerpunktkontrolle am Sonntag in der Schottenpassage wurden zwei Beamte verletzt. Bei der Kontrolle wurden die Polizisten auf einen 40-jährigen Mann aufmerksam, der keine Maske trug. Im Zuge einer Identitätsfeststellung ergriff der 40-Jährige plötzlich die Flucht Richtung Votivkirche. Im Sigmund-Freud-Park haben die Beamten den Mann eingeholt, der sich dann mit den Fäusten wehrte. Der 40-jährige wurde festgenommen.
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