Unterkunft für Geflüchtete
Windeln und Babynahrung im Hotel de France benötigt
Im Hotel de France am Ring finden aktuell Menschen aus der Ukraine ein vorübergehendes Zuhause. Nun werden Spenden benötigt. Auch die Bezirkspolitikerinnen und -politiker brachten bereits einige Kisten vorbei.
WIEN/INNERE STADT. Das Hotel de France hat im November seine Tore geöffnet: 350 Geflüchtete aus der Ukraine haben hier ein vorübergehendes Zuhause gefunden und können sich von den Strapazen des Krieges und der Flucht erholen.
Organisiert wurde die Aktion von dem Verein "Wir helfen rasch“. Das Gebäude stellt der Eigentümer, die Atlan Privatstiftung, zur Verfügung. Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt der Samariterbund. Um ein "Luxushotel", wie viele Medien berichten, handelt es sich dabei nicht. Die Menschen erhalten eine Grundversorgung. Spenden sind daher willkommen.
Vor allem Windeln benötigt
Auch City-Bezirkschef Markus Figl (ÖVP), SPÖ-Innere Stadt-Klubobmann Denis Šakić und die Bezirksräte Karl Grasser und Kurt Foitik (beide SPÖ) brachten Spenden vorbei. Übergeben wurden die Lebensmittel und Hygieneartikel in Anwesenheit von Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbundes, Daniela Frey der Fachbereichsleiterin Flüchtlingshilfe und Hausleiterin Lucy Stüber.
Da das Haus auf die Unterbringung von Familien, vor allem von Frauen mit Kindern, ausgerichtet ist, werden aktuell am dringendsten Babynahrung, Windeln sowie Hygieneprodukte benötigt. Die Spenden kann man rund um die Uhr an der ehemaligen Rezeption des Hotels am Schottenring 3 abgeben.
"Wir versuchen unser Bestes, um jene Lebensmittel aufzutreiben, die die Menschen gerne essen, die aber nicht immer ausreichend vorhanden sind. Deshalb freuen wir uns über Spenden", so Miriam Mayr, stellvertretende Leiterin. Dazu zählen etwa Joghurt, Kekse und Naschereien.
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