Mariahilfer Straße: Knappe Mehrheit für Mahü-Gegner
Exklusiv-Umfrage: Imageverlust wegen Debatte befürchtet, Parkplatznot ist größter Aufreger
Die Gegner der Mariahilfer Straße neu verbuchen derzeit einen knappen Vorsprung von 55 Prozent.
So das Ergebnis einer Exklusiv-Umfrage, die von der bz-Wiener Bezirkszeitung in Auftrag gegeben und vom Meinungsforschungsinstitut Oekonsult durchgeführt wurde.
Brisant: 55 Prozent befürchten aufgrund der Diskussionen einen Imageschaden für die Einkaufsstraße. Am ehesten punktet die „Mahü neu“ mit Lebensqualität, Einkaufserlebnis und weniger Verkehrslärm. Dramatisch schlechte Noten werden für die Parkplatzsituation vergeben.
Sogar Befürworter zweifeln
„In den Köpfen der Menschen ist eine richtige Fußgängerzone verankert. Mit dem Zwitter ‚verkehrsberuhigte Zone‘ werden auch die Befürworter nicht wirklich warm“, sagt Kristin Allwinger von Oekonsult.
60 Prozent für Radfahren in der Fußgängerzone
Die Befürworter pochen auf mehr Querungen für den Autoverkehr und darauf, dass die Radfahrer nicht aus der Fußgängerzone verbannt werden.
Das Ergebnis der Bürgerbefragung, das für die Stadtregierung verbindlich ist, steht am 10. März fest. Es wird eine hohe Beteiligung erwartet. 44 Prozent der Befragten gaben an, „ganz sicher“ ihre Stimme abzugeben.
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