Sommerinterview
Was kommt im Herbst auf die City zu, Herr Figl?

Figl spricht über Projekte, die die City lange begleitet haben und verrät Neuigkeiten aus den Grätzln.
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  • Figl spricht über Projekte, die die City lange begleitet haben und verrät Neuigkeiten aus den Grätzln.
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Fiaker, verkehrsberuhigte City und Michaelerplatz: Wie war der Sommer in der Inneren Stadt und was kommt im Herbst auf die City zu? Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) gibt einen Ausblick. 

WIEN/INNERE STADT. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Mit dem Ende der Ferien werden auch zahlreiche Baustellen in der City fertig. Der Petersplatz, der Neue Markt und viele weitere Projekte werden abgeschlossen. Höchste Zeit bei Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) nachzufragen, welche neuen Projekte in den Startlöchern stehen und was sich im Herbst tut. 

Die Innere Stadt ist der einzige Bezirk in Wien mit einer sinkenden Bewohnerzahl.  | Foto: Wien von Oben/Stadt Wien
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Was hat die Innere Stadt im Sommer bewegt?
MARKUS FIGL: Politisch war der Sommer sehr entspannt. Wir haben aber einige Bauprojekte im Bezirk, bei denen in den vergangenen Monaten viel vorangegangen ist. Der Neue Markt und der Petersplatz werden hoffentlich bald fertig sein. Das wird dann auch für die Anrainer eine große Entlastung bedeuten.

Wie lange wird diese "entspannte" Zeit für die Bewohner anhalten?
Wir drängen immer darauf, dass es für die betroffenen Bereiche eine fünfjährige Bausperre gibt und dass alles auf einmal erledigt wird. Ich glaube, dass wir viel umgesetzt haben und auf die nächsten Jahre gut vorbereitet sind.

Um den Michaelerplatz ist es ruhig geworden. Wie geht es dort weiter?
Derzeit sind die Planungen im Gange. Uns ist wichtig, dass die Charakteristik erhalten bleibt und der Platz insgesamt in seiner Qualität gewinnt. Ich glaube, dass wir da auf einem sehr guten Weg sind.

Der Michaelerplatz in der Inneren Stadt.  | Foto: Schaub-Walzer / PID
  • Der Michaelerplatz in der Inneren Stadt.
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Manche fordern ein Fiaker-Verbot für den Platz.
Wir haben vor dem äußeren Burgtor einen Standplatz geschaffen, um die Plätze in der Inneren Stadt zu entlasten. Aus unserer Sicht ist er sehr günstig gelegen und auch schön schattig. Leider ist er von den Fahrern nicht angenommen worden. Wir wollen ihnen auch nicht ihre Routen wegnehmen. Ich möchte weiterhin bei meiner Bitte bleiben, dass die Fiaker den Standplatz vor dem Burgtor benutzen sollen.

Die Fiaker spalten die Gemüter.  | Foto: Niklas Varga
  • Die Fiaker spalten die Gemüter.
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Eine Frage, die vielen unter den Nägeln brennt: Wie sieht es mit der verkehrsberuhigten Inneren Stadt aus?
Aktuell wird an einer Machbarkeitsstudie gearbeitet. Diese soll quasi ein "Menüplan" für die Umsetzung sein. Parallel dazu gibt es die rechtliche Seite des Projekts. Eine Studie dazu wurde vor Kurzem präsentiert und hat gezeigt, dass eine Änderung der Straßenverkehrsordnung möglich wäre – inklusive Gesetzesentwurf.

Woran hapert es aktuell?
Jetzt liegt es an der Frau Bundesministerin (Anm.: Leonore Gewessler, Grüne), das rechtlich zu prüfen, damit wir es auch rasch umsetzen können. Sowohl in der Bezirkspolitik als auch vonseiten der Stadt Wien gibt es einen breiten Konsens zu diesem Thema.

Wann sehen Sie eine verkehrsberuhigte Innere Stadt?
Mit der Machbarkeitsstudie, die hoffentlich demnächst präsentiert wird, wollen wir einen Zeitplan haben. Dann können wir auch die nächsten Schritte setzen, beispielsweise eine europaweite Ausschreibung. Ich wünsche mir, dass wir im Laufe des Jahres einen konkreten Plan zur Umsetzung des Projekts haben werden. Auch wir als Bezirk sind schon ein wenig ungeduldig.

Beim Thema verkehrsberuhigte Innere Stadt ist der Bezirk mittlerweile ein wenig ungeduldig, wie Markus Figl erzählt.
  • Beim Thema verkehrsberuhigte Innere Stadt ist der Bezirk mittlerweile ein wenig ungeduldig, wie Markus Figl erzählt.
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Am Donaukanal wurde ja eine Flaniermeile beschlossen. Wann kommt die denn?
Am Donaukanal sind die Kompetenzen der Stadt sehr verteilt. Wir haben bereits einen Anlauf unternommen, um eine Sport-, Freizeit, und Familienmeile mit Motorikpark und Co. zu schaffen. Wir wollten damals vermeiden, dass es zur reinen Partymeile wird und dass es ein Erholungsort für die Inneren Stadtler bleibt. Das ging damals von den Wiener Linien aus nicht, weil Sanierungsarbeiten anstanden. Aber selbstverständlich werden wir an der Gestaltung des Donaukanals dranbleiben. 

Bezirksvorsteher Markus Figl im Interview.
  • Bezirksvorsteher Markus Figl im Interview.
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Was ist denn ihr ganz persönliches Lieblingsprojekt?
Schwer zu sagen. Aber wir haben eine Umfrage bei den Kindern der Inneren Stadt gemacht, welches neue Spielgerät sie sich am Börseplatz wünschen. Einerseits schickten wir einen Brief aus und andererseits wurde auch im Rahmen der Parkbetreuung nachgefragt. Auswählen konnte man zwischen drei Klettergerüsten und es gab eine irrsinnig hohe Beteiligungsquote von rund 200 Kindern! Das hat mich wirklich erfreut. Auch ein eindeutiger Gewinner steht nun fest und wurde bereits von uns in Auftrag gegeben. Ich hoffe, der Kletterturm wird bald kommen. 

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