City-Lipizzaner als kleine Goldesel?
Wiener Traditionsunternehmen schreibt erstmals in seiner Geschichte ein Plus von 30.000 Euro.
"30.000 Euro sind zwar nicht viel, aber es ist immerhin ein Plus", freut sich Generaldirektorin Elisabeth Gürtler. Inklusive der Subvention von 720.000 Euro wurde ein Gesamterlös von 10,2 Millionen Euro lukriert. 2010 wurde noch ein Verlust von 950.000 Euro eingefahren.
Das Erfolgsrezept
Als Grund für den Erfolg sieht Gürtler die Ausweitung der Umsätze und die Reduktion der Kosten. Dank zweier Equipen wurde die Zahl der Auftritte der Lipizzaner erhöht.
Vom Tisch ist laut Landwirtschaftsminister Berlakovich (VP) die Debatte, die Hofreitschule ins Kulturministerium zu verlegen. 2012 wird ein Gesamterlös von 9,85 Millionen Euro erwartet. Noch mehr Sponsoring und Immobilienvermietung, ein neues Lichtkonzept für die Winterreitschule und eine weitere Tournee der Lipizzaner soll diese Summe erwirtschaften.
Im kritischen "Freundeskreis der Hofreitschule" bleibt man skeptisch: "Die kommerzielle Ausrichtung geht zu Lasten der Qualität".
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