Österreichische Energieagentur
Energiepreise im Juli um 7 Prozent unter Vorjahr

- Die Haushaltspreise für Strom und Gas sind im Monatsvergleich gleich geblieben, die Fernwärmepreise sind um rund 1 Prozent gesunken.
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Gegenüber dem Vorjahr liegen die Energiepreise um 7 Prozent niedriger, Heizöl ist im Jahresvergleich um rund ein Viertel billiger
ÖSTERREICH. Nachdem die Preise für Haushaltsenergie im Juni (+ 0,3 Prozent) zum ersten Mal seit vier Monaten wieder gestiegen sind, setzte sich diese Entwicklung im Juli fort: Im Vergleich zum Vormonat Juni lag der Energiepreisindex (EPI) um 1 Prozent höher. Der Jahresvergleich zeigt allerdings weiterhin, dass sich die Energiepreise auf einem niedrigen Niveau befanden. Der Energiepreisindex lag heuer im Juli um 7,3 Prozent niedriger als im Juli 2019. „Verantwortlich für den Anstieg des EPI im Monatsvergleich sind die höheren Treibstoffpreise“, erklärt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur. Im Vergleich zum Juli 2019 war der allgemeine Verbraucherpreisindex um 1,7 Prozent höher.
Heizöl um ein Viertel billiger
Die Preise für Superbenzin (+ 3,2 Prozent) legten im Monatsvergleich am stärksten zu. Die Dieselpreise siegen um 2,7 Prozent. Der Heizölpreis sank in Österreich hingegen im Monatsvergleich um 0,8 Prozent. „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Treibstoffe und Heizöl noch auf einem relativ niedrigen Niveau“, gibt Traupmann zu bedenken. So war Heizöl im Jahresvergleich rund ein Viertel billiger. Die Preise für Diesel lagen um 15 Prozent und jene für Superbenzin um 14,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Aufgrund der auch in Europa wieder steigenden Coronaerkrankungen könnten die Preise für Rohöl sogar wieder sinken. Dafür gebe es zumindest Signale von den Rohöl-Terminmärkten, heißt es von der Österreichischen Energieagentur.
Förderung für Tausch von Ölheizungen
Trotz der niedrigen Preise für Treibstoffe und Heizöl sei es ökonomisch und ökologisch aber nicht mehr sinnvoll, in fossile Technologien zu investieren, betont Traupmann. Denn im Regierungsabkommen ist festgehalten, dass ab 2025 Ölkessel, die dann älter als 25 Jahre sind, und bis 2035 schlussendlich alle Ölkessel nicht mehr im Einsatz sein dürfen. "Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um eine alte Ölheizung zu tauschen, dafür gibt es von Bund und Land bis zu 11. 000 Euro Zuschuss", so der Chef der Energieagentur.

- Die Tage des Ölkessels sind gezählt. Im Regierungsabkommen ist festgehalten, dass bis 2035 alle Ölkessel nicht mehr im Einsatz sein dürfen.
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Strom- und Gaspreise weiterhin stabil, Fernwärmepreise leicht gesunken
Bei Strom kletterten die Haushaltspreise im Juli im Jahresabstand um 5,0 Prozent, während Gas um 1,2 Prozent billiger wurde. Die Fernwärmepreise sind um rund 1 Prozent gesunken. "Dieses Preisplus ist neben höheren Energiekosten zu einem Teil auf gestiegene Netzentgelte zurückzuführen ", heißt es von der Österreichischen Energieagentur.

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Die Fernwärmepreise sind im Jahresvergleich um 1,6 Prozent leicht gesunken, die Gaspreise lagen um 1,2 Prozent geringer.
Nur leichte Änderungen bei Brennholz und Holzpellets
Der Preis für Holzpellets stieg im Monatsvergleich nur leicht (+0,1 Prozent), während der Preis für Brennholz um 0,4 Prozent gesunken ist. Insgesamt sind die Preise gegenüber dem Vorjahreswert aber niedriger (Pellets -2,5 Prozent , Brennholz um 1,8 Prozent).




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