Zur Ruhe kommen – mich nicht nach außen wenden, sondern nach innen. Keine neuen Eindrücke sammeln, sondern lauschen und schauen und spüren, was in mir ist. Mir Zeit für mich nehmen. Still werden – still sein.
Still zu stehen ist kein Stillstand – ganz im Gegenteil. Solange ich renne, jage, haste, gehen die Kräfte nach außen. Im Stillstehen können sie nach innen gehen. Nur so werden Träume und Sehnsüchte geboren. Und nur in der Stille werde ich hören können.
Manchen verordnet eine Krankheit zwangsweise eine solche Zeit der Ruhe. Das Außen ist nicht mehr so wichtig, man konzentriert sich auf das Innere, auf sich selbst. Oft weiß der Körper, was er oder was die Seele braucht – und er holt es sich.
Aber man könnte es sich ja eigentlich auch schon vorher gönnen. Und seien es wenigstens zehn Minuten am Tag.
Die Ruhe, das Zufriedensein, das würde allen Menschen gut tun! Ein guter Beitrag für die Weihnachtszeit, liebe Ilse!!!
Dein süßes großes Fräulein wächst ja viel zu schnell, oder?
Einen lieben Gruß von ilse