Neue Pflege-App in der mobilen Pflege
Gemeinsame Pflege-App für alle Tiroler Gesundheits- und Sozialsprengel startet
Die ersten MitarbeiterInnen aus dem Bereich der mobilen Pflege wurden mit der neuen einheitlichen Pflege-App ausgestattet. Dieses neue Programm für Smartphone ermöglicht eine noch effizientere Dienst- und optimierte Tourenplanung. Dadurch wird die mobile Pflege in Tiroler Sozial- und Gesundheitssprengeln besser koordiniert.
Verbesserung der Pflegequalität
Diese App am Mobiltelefon informiert sofort über ausgefallene Termine und die MitarbeiterInnen sparen daher Zeit und leere Kilometer. Gleichzeitig können die MitarbeiterInnen die aktuellsten Informationen über ihre PatientInnen Vorort abrufen. Erbrachte Leistungen werden sofort in die App eingegeben, so kommt es zu einem schnellen und lückenlosen Informationsfluss. Die Pflegequalität aber auch die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal werden dadurch stark verbessert. Die App ist mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA kompatibel. Durch den einheitlichen, Tiroler Standard kann auch das Know-How innerhalb der verschiedenen Organisationen weitergegeben werden.
Kosten für die neue Pflege-App
Die Gesamtkosten für die mobile Pflege betrugen in Tirol 2015 rund 43 Millionen Euro. Das Land übernahm die Kosten in Höhe von 20,5 Millionen Euro, die Tiroler Gemeinden in Höhe von elf Millionen Euro und die KlientInnen mittels Selbstbehalt über zehn Millionen Euro. Die Landesförderung deckt die Investitionskosten für die neue Pflege-App. Darunter fallen die Kosten für Softwarelizenzen, Schulung und Projektbegleitung. Die notwendigen Investitionen für die Hardware sowie der laufende Betrieb werden von den Organisationen aus dem laufenden Budget getragen.
Start der Pflege-App in mehreren Sprengeln
Die Pflege-App ist bereits in mehreren Sprengeln gestartet, darunter Westliches Mittelgebirge, Landeck-Zams-Schönwies, Mieminger Plateau, Untere Schranne, Kirchberg, Hopfgarten Brixen-Westendorf und Wörgl. Die Rückmeldungen über die Qualität ist bisher äußerst positiv. Daher soll die App in den nächsten drei Jahren flächendeckend in ganz Tirol eingeführt werden.
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