Menschen mit psychischen Problemen sprechen mit sozialpsychiatrisch tätigen Fachleuten und Angehörigen
PSP: Seit fünf Jahren erfolgreicher Trialog in Tirol

Foto: vl:  Magdalena Grill (KH Zams),  Norbert Erlacher (HPE), Maria Fischer (HPE), Irmgard Hofer-Wolf (HPE), Elmar Kennerth (START und TGBS),  Angelika Pfauser (PSP und TGBS), Alexandra Flür (PSP).  | Foto: Foto: Forcher/PSP.
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Jede vierte Tirolerin, jeder vierte Tiroler ist im Laufe des Lebens mindestens einmal von einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung betroffen. Psychische Erkrankungen beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Seit zehn Jahren finden Trialoge, Gesprächsrunden für Menschen mit psychischen Belastungen, für Angehörige und für beruflich in diesem Bereich Tätige und Interessierte, in Innsbruck, Wörgl, Zams, Telfs und Lienz statt. Initiiert wurden die Trialoge von Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Tirol (START), der Hilfe für Angehörige Psychisch Erkrankter (HPE), vom Psychosozialen Pflegedienst (PSP) Tirol, von der Psychiatrischen Ambulanz im Krankenhaus St. Vinzenz Zams, von der pro mente tirol, von der Selbsthilfe Tirol und der Tiroler Gesellschaft für Bipolare Störungen (TGBS).

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir in Tirol mehr als 200 Trialoge mit über 3000 TeilnehmerInnen organisiert. Der Trialog ist ein unabhängiges Gesprächsforum zu psychiatrischen und psychosozialen Themen, in das sich gleichberechtigt Menschen mit psychischen Erkrankungen, Angehörige und im psychiatrischen und psychosozialen Bereich professionell Tätige einbringen, um auf Augenhöhe miteinander zu reden“, berichten Mag. Alexandra Flür vom PSP Telfs und Angelika Pfauser (PSP und TGBS).

„Die TeilnehmerInnen am Trialog können von den Erfahrungen, Erlebnissen und den Sichtweisen der jeweils anderen Gruppen lernen und so ihren Blickwinkel erweitern. Durch die Wertschätzung des jeweiligen Erfahrungshorizonts bzw. ExpertInnentums wird mehr Verständnis füreinander entwickelt. Es werden gemeinsam Wege aus der Hilflosigkeit und Krise aufgezeigt. Schuld- und Schamgefühle werden thematisiert. Strategien gegen beispielsweise Suchtverhalten, Ängste oder Suizidgedanken werden besprochen“, so Magdalena Grill (Krankenhaus Zams) und Elmar Kennerth (START und TGBS).

„Wir wünschen uns für die Zukunft, dass die betroffenen Menschen besser in die Planung und Gestaltung des Gesundheits- und Sozialwesens in den Gemeinden, Bezirken und im Land einbezogen werden. Der Trialog sollte in der Ausbildung und Fortbildung im psychiatrischen und psychosozialen Bereich sowohl theoretisch als auch praktisch thematisiert werden. Außerdem ist es unser Ziel, dass Trialoge in Tirol für interessierte Menschen regional überall gut zugänglich werden,“ so Irmgard Hofer-Wolf, Maria Fischer und Norbert Erlacher von der HPE Tirol abschließend.

Aktuelle Informationen und Termine für Trialoge: www.psptirol.org

Fragen zum Trialog beantwortet Alexandra Flür, PSP Telfs, Tel. 05262 / 62571 oder Mobil 0676-835535816, Email: kontakt.telfs@psptirol.org

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