10 Jahre Abadá Capoeira Innsbruck

Von 23. – 25. Mai feiert Abadá Capoeira Innsbruck sein 10 jähriges Bestehen. Capoeiratrainings mit international renommierten Gästen wie dem Weltklassecapoeirista „Mestrando Cascão“ und mehrfach Europameister Valdo Silva werden in Innsbruck stattfinden. Am Samstag 24.05., 15.30 Uhr, findet ein Capoeiraflashmob vor dem Goldenen Dachl statt und am Sonntag 25.05., 10.30 – 11.30 Uhr, am Franziskanerplatz wird ebenfalls Capoeira in der Innenstadt gezeigt. Auch am Samstag Abend beim "Batizado & Troca de Cordas" wird viel spektakuläre Capoeira zu sehen sein.

„Es wird Zeit, dass die Capoeira in Tirol beginnt, aus der Masse der Trendsportarten hervorzutreten. Es wird Zeit, dass wir Capoeiristas zeigen, dass wir mehr als eine Modeerscheinung sind,“ sagt Jakob Schnizer, Trainer bei Abadá Capoeira Innsbruck.

Innsbrucks erster Capoeiraverein feiert dieses Jahr vom 23.-25. Mai sein 10-jähriges Jubiläum mit einem internationalen Capoeiraevent in der Stadt. Geplant sind drei Tage voller Capoeiratrainings für Groß und Klein mit international renommierten Gästen. Zusätzlich werden zwei Straßenshows in der Innsbrucker Innenstadt die PassantInnen begeistern.Der Workshop wird geleitet vom Capoeirameister Luis Fernando Pereira Monteiro, bekannt als „Mestrando Cascão“, einem Weltklassecapoeirista.Auf der Gästeliste stehen ua Valdo Silva, mehrfacher Europameister, sowie viele weitere internationale Capoeiragrößen.

Der Höhepunkt der Veranstaltung wird das „Batizado&Troca de Cordas“ für Kinder und Erwachsene am 24. Mai sein. Neulinge werden rituell in die Welt der Capoeira aufgenommen und spielen symbolisch mit einem hochgraduierten Lehrer / einer hochgraduierten Lehrerin Capoeira, die fortgeschrittenen Capoeiristas demonstrieren ihr Können vor dem Publikum.

„Ich denke, Interessierte haben an diesem Wochenende in Innsbruck mehrmals die Gelegenheit, spektakuläre Capoeira auf hohem Niveau zu Gesicht zu bekommen“, sagt Jakob Schnizer.

Schnizer selbst ist einer von wenigen ÖsterreicherInnen, die auf internationalen Capoeirawettkämpfen antreten, bei der offenen Capoeirameisterschaft in Wien 2013 erreichte er den 2. Platz, bei der Europameisterschaft im April 2014 schaffte er es unter die besten 16 seiner Klasse. Er trainiert in Innsbruck und pendelt wöchentlich zu seinem Trainer Valdo Silva nach Rosenheim.

„Zum zehnjährigen Jubiläum unseres Vereins muss ich sagen: Der Trend zu Capoeira hat seinen Zenit schon lange überschritten, jetzt ist es an der Zeit, die Coolness durch Ernsthaftigkeit zu ersetzen, und zu versuchen, hier unsere Kampfkunst nachhaltig zu etablieren. Das Niveau von Capoeira in Österreich zu verbessern, heißt natürlich zunächst, Leute zu gewinnen und Strukturen aufzubauen, um langfristig gute Capoeiristas in allen Aspekten ausbilden zu können. Das ist nicht einfach, die Konkurrenz anderer Sportarten ist groß in Innsbruck – da sagen viele: „Lieber rauf auf den Berg.“
Für mich gibt es aber auch nach über zehn Jahren intensivem Training keine andere Kampfkunst, die derartig vielfältig und spannend ist und mich immer wieder neu überrascht... Diese Erfahrung möchte ich gerne an meine SchülerInnen weitergeben... und an das Publikum!“