Der Terror ist nur eine Tür entfernt!

- Kranebitten
- Foto: Foto: Haun
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Mieter in Kranebitter Wohnanlage unter Schock – Nachbar von Jugendlichem beinahe ins Koma geprügelt
In einer Wohnanlage der Siedlungsgenossenschaft Frieden in Kranebitten herrscht der Ausnahmezustand. Bedrohungsszenarien, Pöbeleien und tätliche Übergriffe gehören zur Tagesordnung. Kürzlich wurde sogar ein Bewohner brutal zusammengeschlagen. Jetzt ist das Maß voll und die Mieter gehen in de Offensive
(fh). Carmen H. und ihrem Mann Gerald H. (Namen der Redaktion bekannt) sitzt der Schreck noch in den Gliedern. Als sie vergangene Woche von einer Geburtstagsfeier nach Hause in ihre Wohnung gingen begegneten sie einigen Jugendlichen im Innenhof ihrer Wohnanlage.
Beispiellose Brutalität
Gerald H. ermahnte die Jugendlichen zu etwas mehr Ruhe, da es bereits späterer Abend war. „Plötzlich ist einer der Jugendlichen auf meinen Mann losgegangen und hat ihm sofort zwei Fausthiebe ins Gesicht verpasst, sodass er zu Boden ging. Als mein Mann auf dem Boden lag, hat der Jugendliche mit den Füßen gegen seinen Kopf getreten, bis er bewusstlos war. Ich habe den Jugendlichen gepackt und gegen die Wand gedrückt, sonst hätte er mit Sicherheit nicht aufgehört“, erklärt Carmen H., die durch ihr couragiertes Eingreifen Schlimmeres verhindert hat. Gerald H. musste nach dem brutalen Übergriff in die Klinik eingeliefert werden und hat schwere Blessuren im Gesicht davongetragen. Die äußerst brutale Vorgehensweise des Jugendlichen ist bezeichnend für die Zustände in der Wohnanlage. „Wir haben hier sehr viele Nationalitäten mit denen wir überhaupt keine Probleme haben aber es gibt insgesamt sechs Parteien (ihre Nationalität, ist unbekannt – Anm. der Redaktion), welche die gesamte Wohnanlage mit 180 Parteien terrorisieren. Wir haben jetzt endgültig die Schnauze voll und fordern von der Siedlungsgenossenschaft sowie von der Politik, dass man uns diese Störenfriede vom Hals schafft bevor noch mehr passiert. Wir wohnen seit 18 Jahren hier und ich lasse mich sicher nicht einschüchtern“, zürnt Carmen H.
Unterschriftenaktion: Frieden steht hinter Mietern
„90 Mietparteien haben bereits dafür unterschrieben, dass die sechs Problemparteien aus der Wohnanlage verschwinden sollen. Im Zuge unserer Unterschriftenaktion haben wir festgestellt wie eingeschüchtert die Bewohner von diesen aggressionsbereiten Leuten sind. Diese Menschen sind enorm aggressiv und brutal und wir lassen uns unsere Wohnqualität hier nicht kaputt machen“, erklärt Gerald H. Auf Anfrage des STADTBLATTES bei der Genossenschaft Frieden erklärt man sich mit den 90 Mietparteien solidarisch: „Wir sind auf polizeiliche Beweise sowie Zeugenaussagen vor Gericht angewiesen, damit wir tätig werden können. Wir begrüßen den Schulterschluss der Mieter sehr ,aber jetzt liegt es an ihnen, ob sie die Beweise für eine Räumungsklage vor Gericht liefern können“, so ein Sprecher der Siedlungsgenossenschaft.
Stadt hat Vergaberecht
Sollten die Problemparteien ausziehen müssen, liegt es an der Stadt Innsbruck, den Frieden in der Anlage zu wahren, denn sie hat das Vergaberecht für die dortigen Wohnungen. Die Siedlungsgenossenschaft hat bei der Stadt angefragt, ob man das Mietrecht in bestimmten Fällen auf drei Jahre begrenzen könnte. Bis jetzt gab es keine Antwort von der Stadt.
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