Erster Gummiseilstart eines Segelfliegers von der Seegrube seit 75 Jahren
Nach 75 Jahren ist am Freitag zum ersten Mal wieder ein Segelflieger mit Gummiseilstart von der Seegrube gestartet.
(kr). Franz Koepf war der letzte, der vor 75 Jahren einen Gummiseilstart von der Seegrube mit einem Segelflieger gemacht hat. Am Freitag war es nach dieser langen Zeit wieder so weit und Pilot und Fluglehrer Walter Wartlsteiner hat es gewagt, von der Seegrube mit einem historischen Segelflugzeug Rhönbussard mit dem Baujahr 1933 mittels Gummiseilstart zu starten. "Es ist wirklich ein spannender Moment für mich!", so der Pilot vor dem Start.
Start mit Gummiseil
Bei einem Gumisseilstart wird ein Gummiseil vor den Segelflieger gespannt, das 20 sogenannte "Gummihunde", also Leute, die am Gummiseil ziehen müssen, spannen. Dabei wird eine Zugkraft von 700 Kilogramm erzeugt - der Segelflieger wird nach vorne gezogen und kann in die Lüfte über Innsbruck gleiten. Danach ist es, wie beim Segelfliegen üblich, rein durch Aufwinde und er Thermik möglich, zu fliegen - bei guten Verhältnissen sogar bis Schwaz.
Vor und nach dem Gummiseilstart gab es eine Kunstflugvorführung vom internationel siegreichen Segelkunstflieger Siegfried Mayr, der mit seinen Luft-Kunststücken die Zuschauer auf der Seegrube beeindruckte.
Hochkarätige Schaulustige
Bei diesem historischen Moment waren auch viele Funktionäre der Innsbrucker Segelflieger Vereinigung (ISV) zugegen, wie beispielsweise Obmann Norbert Mairhofer, der ehemalige Obmann Dieter Lukesch, der ehemalige Präsident des Tiroler Aeroclubs Heinz Wykypiel und der österreichische Meister im Segelflug Ernst Schraffl.
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