Geschlechterunterschiede in der Genetik und Genomik: Ringvorlesung Gender Medizin startet ins Sommersemester

Die Forschung auf dem Gebiet der Genetik und Genomik hat in den letzten Jahren zahlreiche wesentliche Erkenntnisse zu Geschlechterunterschieden gebracht. Im Rahmen der Ringvorlesung Gender Medizin geben ExpertInnen der Medizinischen Universität Innsbruck Einblicke in zentrale und aktuelle Aspekte. Das Themenspektrum reicht dabei von der Pränataldiagnostik über die personalisierte Krebstherapie bis hin zu den genetischen Hintergründen von Erkrankungen wie beispielsweise der Osteoporose, die lange Zeit fälschlicherweise als reine Frauenkrankheit galt. „Die verschiedenen Vorträge zeigen, wie wichtig die Erkenntnisse der theoretischen Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für unsere Patientinnen und Patienten sind. Nicht nur in der Gender Medizin, hat die Genetik und Genomik einen wachsenden Stellenwert“ sagt Univ.-Prof.inDr.in Margarethe Hochleitner.

Fachdisziplin Gender Medizin

Gender Medizin ist ein relativ neues Fachgebiet der Medizin, das sich aus Frauengesundheit und Männergesundheit entwickelt hat. Es wird versucht, alle Erkenntnisse der Medizin daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich sowohl für Frauen also auch Männer ausreichend belegt sind. Ansonsten müssen neue Untersuchungen auch mit Frauen bzw. Männern durchgeführt werden.
Die Professorin für Gender Medizin, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, intensiviert als einen Schwerpunkt die Umsetzung von Gender Medizinischer Forschung und Lehre an der Medizinischen Universität Innsbruck. Darüber hinaus forciert Univ.-Prof.in Hochleitner die wissenschaftspolitisch innovative und nachhaltige Positionierung der Medizinischen Universität Innsbruck in diesem Bereich.

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhDangeschlossen werden.
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Seit dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften,Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
*vollzeitäquivalent

Wo: Frauen- und Kopfklinik, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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