"abrakadabra" in neuen Räumen

Stefan Gaun, Klaus Burger (Bereichsleitung Soziale Dienste Caritas), Bischof Manfred Scheuer, Carmen Nagele, Silvia Steiner, Christine Baur (Soziallandesrätin), Georg Schärmer (Caritasdirektor). | Foto: Caritas
  • Stefan Gaun, Klaus Burger (Bereichsleitung Soziale Dienste Caritas), Bischof Manfred Scheuer, Carmen Nagele, Silvia Steiner, Christine Baur (Soziallandesrätin), Georg Schärmer (Caritasdirektor).
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Das Caritas geführte Arbeitsprojekt für Menschen mit einer Suchterkrankung erweitert sein Angebotsspektrum: Versandservice, Kreativwerkstatt und Außenarbeiten.

„Unser neues Arbeitslokal ist ein großer Fortschritt: Es ist geräumiger und bietet den Platz und die Entfaltungsmöglichkeiten, den wir für unsere neue Kreativwerkstatt benötigen. Das eröffnet uns neue Dienstleistungen wie z.b. einen Webstuhl und stärkt den Selbstwert unserer Klienten und Klientinnen“, freut sich die zuständige Dienststellenleiterin Silvia Steiner und mit ihr die beiden MitarbeiterInnen Carmen Nagele und Stefan Gaun. Die Segnung fand in kleinem Rahmen mit Bischof Manfred Scheuer, Soziallandesrätin Christine Baur, Nachbarn und Direktor Georg Schärmer statt. „Wir brauchen dich! Du bist etwas wert, du hast einen Platz, wir schreiben dich nicht ab!“ mit diesen Worten wünschte Bischof Manfred Scheuer allen die Erfahrung sinnvoller Arbeit und erbat den Segen für diesen neuen „Sakralraum“.

Durchschnittlich 12 Menschen kommen täglich in die Einrichtung der Caritas Tirol, in der sie eine stundenweise Beschäftigung finden und sozialarbeiterisch beraten werden. Die Arbeitsplätze werden täglich neu vergeben. Ob im Versandservice, in der Kreativwerkstatt oder bei der Feldarbeit: Jeder kann sich dort einbringen, wo seine oder ihre Stärken liegen. Der Kontakt und die Gemeinschaft mit anderen Menschen ermöglicht aus der Isolation herauszukommen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Die Klientinnen und Klienten stellen hochwertige Unikate und Kleinstserien aus Recyclingmaterialien kreativ und umweltfreundlich her. Die Artikel – z.B. Steh- und Hängeleuchten aus Schallplatten bzw. gebrauchten Fahrradketten, Uhren, handgefertigte Lederwaren, Insektenhotels - können täglich zwischen 9 und 15 Uhr persönlich besichtigt werden.
Bei den Outdoor-Arbeiten liegt der Schwerpunkt auf der Grünflächenpflege (Schwimmbäder, Privatgärten etc.) und im Gemüseanbau auf einem gepachteten Feld in Zirl. Geerntet werden Kartoffel, Salat und verschiedene Kräuter für den Eigenbedarf.

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