Endgültig beschlossen
Am Bichl 3 in Igls wird Realität

Bei der letzten Gemeinderatssitzung kritisierte Rudi Federspiel das Vorhaben der Stadt mit scharfen Worten. | Foto: Czingulszki
  • Bei der letzten Gemeinderatssitzung kritisierte Rudi Federspiel das Vorhaben der Stadt mit scharfen Worten.
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Bei der Gemeinderatssitzung letzten Mittwoch wurde der Standort mehrheitlich beschlossen.

Dem Beschluss ging eine hitzige Debatte über das jeweilige Demokratie-Verständnis der Gemeinderäte voran: Der Stadtparteichef der Innsbrucker Freiheitlichen Rudi Federspiel wetterte gegen die „Drüberfahrpolitik der Stadtregierung“ mit den Worten: „Ich werde mich mit allen demokratischen Mitteln, die es gibt, gegen diese Politik stellen und euch Kopfschmerzen bereiten.“ Bürgermeister Georg Willi wies die Anschuldigungen zurück: „Wenn eine Mehrheit über ein Projekt entscheidet, nennt man das nicht drüberfahren, sondern Demokratie.“ Weiters stand auch im Raum, wer denn für die IglerInnen sprechen dürfe, denn der Stadtteilausschuss hatte beide Standorte für möglich gehalten.

Gespaltene Meinungen

Mehrere Igler hatten sich nämlich für den Standort Gletscherblickweg ausgesprochen, da mit Am Bichl 3 eine Verkehrsüberlastung in der Dorfmitte befürchtet wurde. Mit einem Gutachten, das von einigen Iglern als „Schlechtachten“ bezeichnet wurde, wurde von Seiten der Stadt für den Standort Am Bichl 3 argumentiert und trotz Kritik auch beschlossen. Bürgermeister Georg Willi argumentierte mit „raumordnerischen Überlegungen“: Seine Bestrebung sei es, Orte „kompakt“ zu entwickeln mit Anschluss an Kindergärten, Schulen und Nahversorgern. Schlussendlich wurde der Standort „Am Bichl 3“ gegen die Stimmen von FPÖ, Gerechtes Innsbruck, Liste Fritz und Lucas Krackl (FI) mehrheitlich beschlossen.

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