Auch Mühlen der Exekutive mahlen manchmal langsam

INNSBRUCK. Mit 1. Dezember ging der ehemalige Stadtpolizeikommandant, Franz Birkfellner, in Pension. Seither hat es das Bundesministerium nicht geschafft, einen neuen Stadtpolizeikommandanten zu bestellen. Mit 5. April soll die Entscheidung nun endgültig gefällt sein.

Schon Mitte 2010 war bekannt, dass Franz Birkfellner bald in Pension gehen wird. Mit Anfang Dezember war es dann offiziell. Die Bewerbungsfrist für seinen Posten begann. Schnell war klar, dass es nicht sonderlich viele Bewerber gab. Nur drei Tiroler sollen ihre Bewerbung abgeschickt haben. Das ist seit mehr als drei Monaten bekannt. Im Jänner hieß es, Anfang Februar werde aller Wahrscheinlichkeit nach der neue Stadtpolizeikommandant offiziell vorgestellt. Im Februar wurde auf März vertröstet, doch auch bis zu diesem Zeitpunkt schien es nicht möglich, einen der drei Kandidaten den Sanktus zu erteilen.

Kirchler als Nachfolger gehandelt
Stadtpolizeikommandant-Stellvertreter Martin Kirchler machte aus seiner Bewerbung keinen Hehl. Er wird seit Beginn als aussichtsreichster Kandidat für den Posten gehandelt.

Warum die Bestellung sage und schreibe vier Monate gedauert hat, will nicht verraten werden. Weder das Landespolizeikommando noch das Innenministerium geben eine offizielle Stellungnahme ab. Aus verschiedensten internen Kreisen ist aber zu hören, dass eine Kommission des Innenministerums, die über die drei Bewerber abstimmen muss, bisher einfach noch nie zusammengefunden hat. Mit 5. April hat dieser Zirkus nun aber ein Ende. „Am 5. April gibt es eine Feierlichkeit im Landespolizeikommando, in der der neue Stadtpolizeikommandant vorgestelt wird“, heißt es von Seiten der Polizei. Und niemand zweifelt daran, dass Kirchler der neue Stadtpolizeikommandant wird.

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