Kinotrend Barbenheimer

Barbie on Tour macht Halt in Innsbruck

"I´m a Barbiegirl in a Barbieworld" hieß es am 29. Juli im Cineplexx Kino Innsbruck. Der neue Barbie- Film liegt voll im Trend und lockt Zuschauerinnen und Zuschauer aus ganz Tirol in die Kinos.

INNSBRUCK. "Think Pink!" bekommt im Zusammenhang mit dem neuen Barbie-Film eine völlig neue Bedeutung. In den Tiroler Kinos und im Besondern im Cineplexx Innsbruck ist die Farbe nicht mehr weg zu denken. Letzteres hat sogar sein Logo dem neuen Barbie-Film angepasst und lud am 29. Juli zur Barbie on Tour ein.

Meet 'n Greet mit Barbie

Bei Barbie on Tour konnte man Barbie persönlich kennenlernen. Natürlich nicht Margot Robbie, aber doch nah dran. Besonders die Kinder hatten eine große Freude daran mit Barbie ein Foto zu machen und auch der ein oder andere Erwachsene ließ sich dazu ermutigen. Einige Besucherinnen und Besucher haben sich sogar extra für den Film und die Barbie-Tour schick gemacht und pink als Modetrend eine Chance gegeben. 
Als weiteres Highlight der Cineplexx Barbie-Tour gab es ein Gewinnspiel, bei dem man Kinokarten, Barbie-Handventilatoren und mehr gewinnen konnte. Das Innsbrucker Cineplexx war voll im Barbie-Fieber.

Tirol im Barbie-Fieber

„In Tirols Kinos herrscht derzeit Hochkonjunktur“, freut sich Alexander Wurzenrainer, Sprecher der Tiroler Kinos. Seit den Filmstarts lockten der „Barbie“- und der „Oppenheimer“-Film bereits mehrere tausende Tirolerinnen und Tiroler in die Lichtspielhäuser des Landes. „Für die Kinobetreiberinnen und -betreiber in Tirol kommt der gemeinsame Filmstart wie gerufen. Bei der Auswahl zwischen ‚Barbie‘ oder ‚Oppenheimer‘ ist für fast alle etwas dabei“, beschreibt Wurzenrainer die derzeitige Situation an den Tiroler Kinokassen, die an das Vorkrisenniveau erinnert.
Dabei hat der „Barbie“-Film in Tirol knapp die Nase vorn. Während bereits etwa 7.000 Besucher:innen Karten für das farbenfrohe Abenteuer von Barbie und Ken erstanden, zog der „Oppenheimer“-Film, ein Drama über das Leben des Wissenschaftlers, der die Atombombe erfand, knapp 5.650 Menschen in die Kinosäle.

"Barbenheimer": ein Kassenschlager

Ein weiterer Grund für den Erfolg der Barbie-Tour bzw. des Barbiefilms ist vermutlich der "Barbenheimer"-Trend. Der im Internet entstandene Trend, ist ein gelungener Selfmade-Mix aus „Barbie“ und „Oppenheimer“, der das Publikum breits am 21. Juli zum Double Feature in die Cineplexx Kinos lockte. „Das Interesse an der Double-Feature-Vorführung hat alle Erwartungen übertroffen. Es war fantastisch, mit welcher Freude unser Publikum die Möglichkeit genutzt hat, diese beiden fesselnden Geschichten an einem Abend zu erleben“, sagt Christian Langhammer, CEO/Hauptgesellschafter Constantin Film & Cineplexx Kinobetriebe.

Der "Barbenheimer"- Trend hat aber auch seine Kehrseiten. Mit dem Double-Future bzw. dem Gegenüberstellen von Actionfilm und Komödie wird sugeriert, dass Männer zum Besipiel nur in den Barbie-Film gehen, wenn im Anschluss eine gehörige Portion Action serviert wird. Das sind Rollenklischees, die der Barbie-Film selbst aber kritisiert und aufbrechen will. Besonders der Song von Billie Eilish "What was I made for" floriert in den Sozialen Medien und zeigt, wie sehr Frauen, wie auch Männer unter Rollenklischees und den damit einhergehenden Erwartungen leiden. Ziel sollte daher sein, die Filme für sich stehen zu lassen und für alle Geschlechter attraktiv zu machen, ohne einen "faulen" Kompromis.

Aber egal ob kritisch betrachtet oder mit "pinker" Brille, Barbie ist ein großer Erfolg und erweckt in jedem von uns ein wenig Nostalgie und den Wunsch nach heiler Welt. 

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