Bauprojekt mit Nachhaltigkeitsfaktor
INNSBRUCK (sk). Der Umbau des Internats auf der Villa Blanka schreitet zügig voran. Bereits Ende Mai 2021 soll das Projekt fertiggestellt werden.
Die Villa Blanka ist die älteste Tourismusschule Österreichs. Um das Niveau der Ausbildungsstätte nicht nur zu halten, sondern weiter zu heben, wird kräftig investiert. Daher wurde im letzten Jahr nicht nur der Aufenthaltsbereich der Schüler neu gestaltet sondern auch eine Lehrbar sowie ein eigener Unterrichtsraum für die Rezeptionsausbildung mit den dazugehörigen Programmen eingerichtet. Mit der Fertigstellung des neuen Internats im Direktionsgebäude soll die dritte und letzte Bauphase im Mai 2021 beendet werden.
„Seit über zwei Jahren arbeiten wir an einer Modernisierung und Verbesserung der Infrastruktur für unsere Schülerinnen und Schüler auf der Villa Blanka. Begonnen haben wir mit dem Neu- bzw. Umbau des Mädcheninternates“, erklärt Geschäftsführer Peter Trost
Internat mit neuen Räumlichkeiten
Es wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt und das Siegermodell der Architekturhalle Telfs steht im Rohbau bereits auf den Mauern. "Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und wir sind voll im Zeit- und Finanzierungsplan“, meinte Franz Staggl, Obmann der Tourismusschulen Villa Blanka. Ziel ist es, mit Beginn des nächsten Schuljahres 39 nagelneue Zimmer mit 68 Betten zur Verfügung stellen zu können. Insgesamt wurden 4.650 m³ abgebrochen bzw. „rückgebaut“, 8.600 m³ werden über den Dächern Innsbrucks neu gebaut.
„Großzügige Aufenthaltsräume mit Gemeinschaftsküchen, eine wunderschöne Terrasse mit dem besten Blick über Innsbruck und schön ausgestattete Zimmer werden wohl das neue Markenzeichen unseres Wohncampus unseres Ausbildungszentrums für Tourismus werden“, freut sich der Obmann der Villa Blanka.
Von den vorgegebenen Baukosten von ca. 6,3 Millionen Euro wurden bisher rund 1,9 Millionen Euro verbaut bzw. abgerissen.
Neubau mit Nachhaltigkeit
Besonderes Augenmerk wurde im Zuge der Bauarbeiten auch darauf gelegt, dass ausschließlich Tiroler Firmen für den Neubau inklusive des Ausbaues der Villa Blanka zum Zuge kommen. Für den ökologischen Fußabdruck wird eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Tourismusschule installiert und mit einer Wärmepumpe in Betrieb genommen. „So werden wir auch das erste Internat sein, das seinen Strom selbst produziert und verwendet. Auch das Regenwasser wird wiederverwendet und es wird großer Wert auf die Energieeffizienz gelegt“, erklärt Villa Blanka-GF Peter Trost stolz.
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