"SOS people around the world"
Biggi möchte die Welt verändern

Eine Reise nach Afrika hat dafür gesorgt, dass sich Biggi jetzt sozial engagiert.  | Foto: Biggi Kuprian Obacher
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  • Eine Reise nach Afrika hat dafür gesorgt, dass sich Biggi jetzt sozial engagiert.
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Die ehemalige Prostituierte und Rotlichtchefin aus Innsbruck, Biggi Kuprian Obacher, hat sich nach einer Reise nach Afrika dafür entschieden Menschen in Not zu helfen. Mittlerweile besteht ihr Verein "SOS people around the world" aus einem 15-köpfigen Team, das in und um Innsbruck sozial aktiv ist.

INNSBRUCK. Als Biggi Kuprian Obacher bei einer Afrika-Reise hautnah die Armut in diesem Land erlebte, war für sie klar: Sie möchte den Menschen helfen. Wieder in Innsbruck angekommen startete sie diverse Projekte, um hilfsbedürftigen Menschen in ihrer Heimatstadt zu helfen. So begann die Reise ihres Vereins "SOS people around the world". Gemeinsam mit einem 15-köpfigen Team leitet Biggi inzwischen ihren Verein und ist davon überzeugt, dass sie noch großes bewirken werden. Sie hofft in Zukunft nicht nur Menschen in Innsbruck und Tirol zu helfen, sondern in der ganzen Welt.

"Ich mache kein Geheimnis aus meiner Vergangenheit. Ich glaube sogar, dass mir diese jetzt zum Erfolg verholfen hat",

erzählt Biggi Kuprian Obacher über ihre Prostitution. 

Biggi und ihr Team bastelten für das Kinderheim in Maria Hilf einen Adventskalender und übergaben diesen vor Kurzem.  | Foto: Biggi Kuprian Obacher
  • Biggi und ihr Team bastelten für das Kinderheim in Maria Hilf einen Adventskalender und übergaben diesen vor Kurzem.
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Aktuelle Projekte 

Der Verein ist wie viele andere gemeinnützige Vereine auf Geld- oder Sachspenden angewiesen. Alles was in die Vereinskasse oder den Lagerraum fließt, wird zu 100 % an bedürftige Menschen weitergegeben. Vor kurzem wurde dem Kinderheim in Maria Hilf ein Adventskalender mit Süßigkeiten gespendet.

"Die Freude in den Augen der Kinder macht die ganze harte Arbeit wieder weg. Solche Erlebnisse sind unbezahlbar und sind mir mehr wert als Geld",

so die ehemalige Rotlichtchefin Biggi Kuprian Obacher. Das nächste soziale Projekt des Vereins steht schon in den Startlöchern: Biggi möchte Weisenheime in Rumänien besuchen und den Kindern mit Sachspenden etwas Gutes tun. Auch die Reise selbst wird von Spenden finanziert. "Ich möchte mich sehr herzlich bei den Firmen Silbernagl und Klingenschmid bedanken, denn sie machen durch ihre Spende diese Reise erst möglich", bedankt sich Biggi Kuprian. 

Vor Kurzem schaffte es der Verein Silvia (Mitte) aus Wattens einen Rollstuhl zu spenden. Sie hat eine Form von Rheuma, bei der die Muskulatur sehr geschwächt ist und deshalb ist sie teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen.  | Foto: Biggi Kuprian Obacher
  • Vor Kurzem schaffte es der Verein Silvia (Mitte) aus Wattens einen Rollstuhl zu spenden. Sie hat eine Form von Rheuma, bei der die Muskulatur sehr geschwächt ist und deshalb ist sie teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen.
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Biggis Kummernummer

Egal ob man Hilfe braucht oder welche geben möchte – jeder kann sich bei Biggi Kuprian Obacher melden und jedes Anliegen wird diskret von ihr behandelt. Unter der Nummer +43 690 105404 30 nimmt Biggi die Anrufe persönlich entgegen und versucht zu helfen, wo sie kann.

Aktion für Obdachlose

In näherer Zukunft ist auch eine Aktion für Obdachlose in Innsbruck geplant. Dabei werden in der Teestube zahlreiche Sachspenden (Winterjacken, Schlafsäcke, Kleidung,...) zur Verfügung gestellt. Wann die Aktion genau stattfindet, wird in der Teestube bekannt gegeben. 

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