Brückenschlag: Entscheidung fällt bis in drei Wochen

Sind klar für den Zusammenschluss: Bgm. Peter Schönherr (Neustift), TVB-Stubai GF Roland Volderauer, Bgm. Rudolf Nagl (Axams), TVB-Stubai Obmann Josef Rettenbacher, Michael Bacher und der oberste Seilbahner Österreichs Franz Hörl.
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  • Sind klar für den Zusammenschluss: Bgm. Peter Schönherr (Neustift), TVB-Stubai GF Roland Volderauer, Bgm. Rudolf Nagl (Axams), TVB-Stubai Obmann Josef Rettenbacher, Michael Bacher und der oberste Seilbahner Österreichs Franz Hörl.
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

(kurt). Vergangene Woche wurde in Neustift die Studie von grischconsulta zur Wirtschaftlichkeit des Brückenschlages vom Studienautor Roland Zegg präsentiert. Über hundert Interessierte verfolgten die Präsentation. Die meisten Fragen aus dem Publikum betrafen das Ruhegebiet Kalkkögel und den Naturschutz.
Die Studie von grischconsulta beschäftigt sich rein mit der Wirtschaftlichkeit und diese wird dem Brückenschlag durchaus bescheinigt. Nach Zeggs Einschätzungen könnte man ein Plus von acht Prozent an Nächtigungen erzielen. In der Pressekonferenz nach der vergangenen Regierungssitzung des Landes hieß es, dass ein Entschluss noch in den kommenden drei Wochen fallen würde. Wie mehrfach berichtet, würde die Skischaukel durch das Ruhegebiet Kalkkögel führen.
Die Kalkkögel wurden vor der Landtagswahl zum Wahlkampfthema gemacht, so versprachen die Tiroler Grünen, dass die Kalkkögel nicht angetastet werden. "Für uns ist dieser Eingriff in das Ruhegebiet weiterhin rechts- und alpenkonventionswidrig und wir stehen klar für den unversehrten Erhalt dieses Naturjuwels", sagte LH Stv. Ingrid Felipe (Grüne) am Montag den BEZIRKSBLÄTTERN. LH Günther Platter (ÖVP) hatte noch vor der Wahl klargestellt, dass Zusammenschlüsse möglich sein müssten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Projekt dieser Tragweite dürfe aber nicht über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden werden. Dies sei nur mit breiter Zustimmung über eine Volksbefragung möglich.

Wichtigster Punkt für Touristen ist Skigebietsgröße

In seiner Präsentation der Wirtschaftlichkeitsstudie zur großen Verbindung über die Kalkkögel sagte der Schweizer Studienautor Roland Zegg, dass zu Beginn seiner Arbeit insgesamt 25 Varianten geprüft wurden. Daraus wären drei übriggeblieben, die es lohnte näher anzusehen. Wirtschaftlich sei aber nur eine: Die große Verbindung von Schlick, Lizum und Mutterer Alm. Ausschlaggebend für Urlaubsgäste bei der Wahl der Destination seien: zu allererst die Größe, dann die Schneesicherheit - sie ist mittlerweile dank Beschneeiung nahezu überall gegeben – und zum dritten die Pistenqualität. "2009 lag der Umsatz pro Bett im Stubai noch im Tiroler Mittelfeld. 2013 bewegte man sich hier aber schon im unteren Drittel und die Tendenz ist weiter rückläufig", sagte Zegg.

Sind klar für den Zusammenschluss: Bgm. Peter Schönherr (Neustift), TVB-Stubai GF Roland Volderauer, Bgm. Rudolf Nagl (Axams), TVB-Stubai Obmann Josef Rettenbacher, Michael Bacher und der oberste Seilbahner Österreichs Franz Hörl.
Das sind alle Skigebiete in Tirol und somit die potentielle Konkurrenz im Bundesland. "Es ist ein Navigieren in einem gesättigten Markt", sagte Studienautor Roland Zegg. | Foto: Visualisierung: grisch consulta
Planstudie zum Brückenschlag: Mit 84 Pistenkilometern hätte man ein mittelgroßes Skigebiet. | Foto: Visualisierung: grisch consulta
Anhand dieser Grafik wird deutlich: Das Stubai ist von Ruhe- und Schutzgebieten umringt. Die Grenzen des Ausbaus ohne Eingriff sind erreicht. | Foto: Visaulisierung: grisch consulta
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