MeinBezirk Frauengespräche
Katharina Lhotta spinnt ein Netz für Mädchen

- Im Gespräch mit MeinBezirk berichtet Katharina Lhotta vom Projekt Aranea, für das sie den Tiroler Frauenpreis erhielt.
- Foto: Thomas Geineder
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
In der Interviewreihe MeinBezirk Frauengespräche werden an jedem ersten Samstag im Monat Frauen, die in Tirol ihre eigenen Spuren hinterlassen, vorgestellt. In der achten Folge war Katharina Lhotta, Leiterin von Aranea, zu Gast.
TIROL. Einfach sorgenlos Mädchen oder Frau sein, sich sicher fühlen und sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Was eigentlich längst selbstverständlich sein sollte ist für viele junge Erwachsene noch immer fern der Realität. Alltagserfahrungen wie sexuelle Belästigung, psychischer Druck durch Schönheitsideale, Diskriminierung aufgrund von Herkunft oder sexueller Identität und der ständige Spagat zwischen Anpassung und Selbstbehauptung belasten viele junge Frauen und Mädchen – oft schon in sehr jungem Alter. Dazu kommen Leistungsdruck in der Schule, familiäre Erwartungen oder der Umgang mit mentaler Gesundheit, der noch immer zu oft tabuisiert wird.

- Bei Aranea finden die Mädchen einen Ort wo sie unter sich sein können.
- Foto: Aranea
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
In vielen Lebensbereichen fehlt es an sicheren Räumen, Verständnis und echten Begegnungen auf Augenhöhe. Das Projekt Aranea setzt genau hier an: als ein Ort, an dem Mädchen unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Identität einfach sie selbst sein dürfen. Leiterin dieses Raumes für junge Mädchen und Frauen ist Katharina Lhotta. Im Gespräch mit MeinBezirk spricht sie über die Bedeutung sicherer Räume, den gesellschaftlichen Wandel und darüber, was junge Mädchen und Frauen bewegt.
Katharina Lhotta
...ist Trägerin des erstes Tiroler Frauenpreises 2024. Nach ihrem Studium der Germanistik und Sprachwissenschaft sammelte Katharina Lhotta internationale Erfahrungen in Peru, Schweden und der Türkei. Sie spricht mehrere Sprachen und engagierte sich im Projekt „Frauen aus allen Ländern“, wo sie geflüchtete Frauen beim Deutschlernen und Ankommen unterstützte. Heute ist sie Geschäftsführerin von Aranea und setzt sich dafür ein, dass sie sich austauschen, vernetzen und selbstbewusst entfalten können. Zudem organisiert sie Treffen der „Frauenvernetzungsgruppe“, um den Dialog unter Frauen zu stärken.

- Mit dem Gewinn des Tiroler Frauenpreises konnten unter anderem neue Materialien für das Mädchencafé angeschafft werden.
- Foto: Aranea
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
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