IVB

Eine private Rundfahrt mit der ausgebauten Linie M

Seit 9. Juli fährt die Linie M nun vom Mentlberg über die Innenstadt bis nach Aldrans, Lans und Sistrans – und das im 15-Minuten-Takt. Gemeinsam mit Verkehrsplaner Jan Gumz hat die BezirksBlätter Redaktion die Strecke in Augenschein genommen.

INNSBRUCK. Die ersten Fahrten der ausgebauten Linie M sind erfolgreich über die Bühne gegangen – vor allem für die Fahrgäste. Die Fahrplanänderung fand mit 9. Juli statt und gleich am ersten Tag wurden nach den ersten Fahrten schnell kleinere Kinderkrankheiten gelöst, damit der Betrieb ohne Komplikationen richtig anlaufen kann. 

Erfolgreicher Start

Seit über zwei Jahren wird die Erweiterung der Linie M nun geplant – am 9. Juli war es so weit. Grund für die Fahrplanänderung und den Ausbau der Linie war, dass die Linie J – die meist sehr überfüllt ist – entlastet werden soll.  Somit ist die Idee entstanden, die Linie M bis zum Tivoli Stadion fahren zu lassen. Das Projekt wurde aber auch von den Dörfern Lans, Sistrans und Aldrans angefragt, denn der Wunsch war es, von dort aus öfter bis in die Innenstadt fahren zu können, nicht im halbstündigen, sondern im viertelstündigen Takt.

"Unterm Strich ist die erweiterte Linie M ein riesengroßer Gewinn für diese Region",

freut sich Verkehrsplaner Jan Gumz.  

Die neue Strecke

Die Linie M verkehrt vom Mentlberg bis in die Innenstadt zum Landesmuseum, weiter entlang der Linie J über den Sillpark bis zum Tivoli Stadion. Von dort aus geht es zu den Dörfern Aldrans, Lans und Sistrans bis nach Aldrans Fagslung. Der bisherige Linienast Wilten/Stadion wird von der Linie K übernommen. Die Linie M verkehrt Montag bis Freitag im 15-Minuten-Takt.
Achtung: Die Haltestelle „Landessportcenter“ heißt nun „Tivoli Stadion“ und die Haltestelle „Mentlbergsiedlung“ wurde zu „Mentlberg“.

Ein Projekt für die Zukunft

"Das neue Konzept sorgt zwar dafür, dass mehr Busse durch Aldrans fahren, wir erhoffen uns allerdings, dass dadurch viel weniger Autos auf den Straßen der Dörfer sind. Denn wenn man rechnet, dass 20 Leute mit einem Bus fahren wären das im Vergleich dazu mindestens 15 Autos und da ist ein Bus schon die bessere Lösung – vor allem was die Umwelt betrifft",

so Jam Gumz. Das heißt nicht nur, dass die IVB sich in Sachen Klimaschutz engagiert, sie schaut dabei auch in die Zukunft und will die Leute dazu bewegen, die Öffis mehr zu nutzen, indem sie das Netz den Ansprüchen anpasst. Und genau das tut die Linie M.