Ursulinenpark
Fehlalarm über öffentliche Hanfbegrünung

Hanfpflanze auf öffentlicher Grünanlage? | Foto: Facebook
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INNSBRUCK. In den sozialen Medien sorgte ein Foto der neuen Begrünung des Ursulinenparks für Aufsehen und Erheiterung. "Jetzt sprießen auf der ganzen Fläche überall kleine Hanfpflanzerln" wurde gemutmasst. Das städtische Grünanlagenamt hat sich aber nicht vergriffen.

Doppelgänger

Einmal mehr schlägt die Natur mit einem Doppelgänger zu. Was auf den ersten Blick an eine Hanfpflanze erinnert, stellt sich bei Nachfrage als Amaranthus heraus, wie das Büro von Stadträtin Uschi Schwarzl der Stadtblatt-Redaktion auf Anfrage mitteilt.

Kein Hanfplanze sonder ein Amaranthus (Amaranthus retroflexus, Rauhaariger Amarant. | Foto: Facebook
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Amaranthus retroflexus

Der Zurückgebogene Amarant (Amaranthus retroflexus), auch Zurückgekrümmter Fuchsschwanz oder Rauhaariger Amarant genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Er ist in Mitteleuropa ein häufiges, wärmeliebendes „Unkraut“ in Mais- und Zuckerrübenfeldern, in Haus- und Gemüsegärten sowie in Weinbergen. Diese Pflanze wird in verschiedenen Teilen der Welt als Gemüse gegessen. Es gibt in der Gattung Amaranthus keine als giftig bekannte Arten.[ Allerdings enthalten die Blätter Oxalsäure und können einen hohen Nitratgehalt aufweisen, falls sie auf nitratreichem Boden wachsen. Deshalb wird empfohlen, das Kochwasser abzugießen. Der Zurückgebogene Amarant wurde von vielen indigenen amerikanischen Völkern ausgiebig genutzt. In Mexiko ist er unter den Arten, die als Quelite quintonil gegessen werden. Im indischen Bundesstaat Kerala wird aus ihm das dort populäre Gericht Thoran gekocht. Auch die Samen sind roh oder geröstet essbar. Sie können zu einem Mehl gemahlen werden und dann für Brot, Brei oder zum Eindicken verwendet werden.

Der Sportplatz Ursulinenpark wurde abgerissen und neu bepflanzt. | Foto: Facebook
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