#meineStadt-Serie
Grüne Idylle in der Stadt

In Mühlau entsteht eine neuen Schrebergartensiedlung. | Foto: Foto: Pixabay
  • In Mühlau entsteht eine neuen Schrebergartensiedlung.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK (mg). Der Anbau von eigenem Salat, Gemüse und Obst ist für viele ein beliebtes Hobby, jedoch in letzter Zeit in den Schreber- und Kleingärten zur Nebensache geworden. An erster Stelle steht der Erholungswert. Immer öfter sieht man Pool, Liegestuhl und Rasenfläche statt Hochbeet und Gemüseacker. Die einst einfachen Schrebergartenhäuser sind immer besser ausgestattet und richtige kleine Häuschen mit Heizmöglichkeiten, WC und kleiner Küche. Doch wer sich in Innsbruck einen solchen Luxus leisten möchte, darf sich laut der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) auf langes Warten auf der Liste einstellen.

Neue Schrebergärten in Arzl

Im Gemeindegebiet von Arzl wurden bereits im Jahr 1990 einige Flächen am Moserfeldweg als „Sonderfläche Kleingarten“ gewidmet. Es handelt sich hierbei um Ackerflächen am Fuße des Arzler Kalvarienbergs, die häufig Staunässe ausgesetzt und daher für den Ackerbau suboptimal geeignet waren. Die Stadt hat dort schon zahlreiche Schrebergärten gebaut, jetzt kommt eine weitere Anlage dazu. Die Flächen in diesem Bereich gehören großteils den Gemüsebauern von Arzl, so besitzt auch Christoph Appler in diesem Gebiet Grund und Boden. Er gab den Bau 46 solcher Gärten in Auftrag, ab Mai werden sie vermietet. Appler betont: „Meine Familie und ich haben uns nach einer sinnvollen Nutzung für diese Fläche umgesehen, da wir in den letzten Jahren immer öfter mit Ernteausfällen aufgrund von Überflutungen zu kämpfen hatten. Ich wusste, dass dieses Feld als Sonderfläche gewidmet ist, deshalb haben wir uns für den Bau von Schrebergärten entschieden.“

Städtische Schrebergärten

Die IIG verwaltet derzeit neun Kleingartenanlagen mit insgesamt 354 Schrebergärten der Stadt Innsbruck. Die IIG verwaltet mit Hilfe einer Warteliste die Verteilung der beliebten Kleingärten. Mit mindestens fünf Jahren Wartezeit muss man rechnen, wenn man auf diese Liste kommt.

In unserer Reihe #meineStadt wird die Stadtblatt Redaktion sich dem Thema Schrebergärten weiter widmen. Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier

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