Handlungsbedarf in der Causa Radweg Innsbruck-Lans

Beim Lokalaugenschein wurde das Motto hier klar:  Schieben statt Fahren! | Foto: Kapferer
4Bilder
  • Beim Lokalaugenschein wurde das Motto hier klar: Schieben statt Fahren!
  • Foto: Kapferer
  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

INNSBRUCK (sk). Über 730 Tage sind nach der 85. UCI-Straßen-WM 2018 in Innsbruck vergangen und radfahrtechnisch ist nahezu alles gleich geblieben.

Noch kurz vor der Rad-WM im Herbst 2018 hieß es aus dem Büro der Stadträtin Uschi Schwarzl: "Wir haben das Mittelgebirge raderschließungsmäßig auf der Agenda und werden den Schwung der Rad-WM mitnehmen, damit sich Land und auch Bund und EU an solchen Projekten beteiligen". Viele Vorhaben, doch passiert ist bis dato nichts. Genau diesen Stillstand kritisiert auch FPÖ-GR Bernhard Schmidt: „Unsummen werden für sinnlose Subventionen rausgeschmissen, aber bei unserer hochgepriesenen Radregion geht nichts weiter!"


Strecke Innsbruck - Lans

Eine sehr einfache und kostensparende Lösung wäre der Ausbau der Strecke Tantegert bis zur Vogelhütte nach Lans. Hier müsste nur der letzte Streckenabschnitt, der bereits breit genug für einen Radweg wäre, nur baulich minimal verändert werden. Bei einem Lokalaugenschein wurde dieses Problem sichtbar. Der letzte Teil ist nämlich nicht mit dem Rad befahrbar, da er von Wurzeln durchquert wird. Radfahrer und Mountainbiker sind deshalb gezwungen ihr Rad rund 200 m zu tragen bzw. zu schieben. Diese bauliche Veränderung würde nicht nur für eine Radanbindung zwischen Innsbruck – Igls sorgen, sondern das vielbesagte Naherholungsgebiet auch für Familien und Pendler erschließen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.