Innsbruck trauert um Romuald Niescher

Trauer: Romuald Niescher war von 1983 bis 1994  Bürgermeister von Innsbruck. Er starb am 22. Mai 2017. | Foto: privat
  • <b>Trauer:</b> Romuald Niescher war von 1983 bis 1994 Bürgermeister von Innsbruck. Er starb am 22. Mai 2017.
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„Mit Romuald Niescher verlässt uns eine großartige Persönlichkeit, die viel für unsere Stadt geleistet hat“, so kommentiert Bgm. Christine Oppitz-Plörer in einer ersten Reaktion das heutige Ableben ihres Amtsvorgängers Romuald Niescher. "Unter seine Leistungen fallen beispielsweise die weitreichende Erweiterung des Stadtparks, der Baggersee, die Errichtung von Promenaden an Inn und Sill, die Vergrößerung des Kongresshauses sowie das Verkehrskonzept mit der Einführung der gebührenpflichtigen Zonen", hebt Oppitz-Plörer hervor.

Verdienste eines bewegten Lebens

Romuald Niescher erhielt 2002 anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft der Stadt Innsbruck für seine umfassenden Verdienste um die Tiroler Landeshauptstadt. „Romuald Niescher war ein traditionsbewusster Mensch, dem unsere Stadt stets am Herzen lag. Mit seinem Lebensmotto ‚Fröhliche Gelassenheit‘ ließ er sich von nur wenigen Diskussionspartnern aus der Fassung bringen und war ein Politiker mit Handschlagqualität“, betont Oppitz-Plörer. Altbürgermeister Niescher wurde unter anderem mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol, mit dem Großen Ehrenzeichen der Republik Österreich, dem Ehrenzeichen des Landes Tirol und nicht zuletzt mit der Olympiamedaille 1976 ausgezeichnet.

Rund 30 Jahre gemeinderätliche Tätigkeit

Niescher wurde 1933 in Innsbruck geboren und wuchs in der Altstadt auf. Mit seiner Familie, Frau Gertrud und den gemeinsamen drei Kindern, wohnte er viele Jahre in der Reichenau.
Seine politische Karriere begann Niescher 1965, als er zum Gemeinderat gewählt wurde. 1971 wurde er amtsführender Stadtrat, zuständig für das Rechtswesen, Wohnungswesen, die Vermögensverwaltung, Grundstücks- und Gebäudeverwaltung sowie Friedhöfe. Ab Oktober 1977 war Romuald Niescher erster Vizebürgermeister und von Herbst 1983 bis zur Wahl 1994 in Nachfolge von DDr. Alois Lugger Bürgermeister.

Land Tirol trauert

"Romuald Niescher war als Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck innerhalb Tirols und auch über die Grenzen unseres Landes hinaus anerkannt und geschätzt. Er war ein zutiefst sozialer Mensch, der in seinen verschiedenen politischen Funktionen in der Landeshauptstadt insbesondere als Bürgermeister von Innsbruck wesentliche und wichtige Akzente gesetzt hat. Die Spuren von Romuald Niescher sind in der ganzen Landeshauptstadt Innsbruck sicht- und spürbar", betont Landeshauptmann Günther Platter.

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