„Innsbrucker Sonnenscheine“ der IKB: Technologische Innovation und ökologische Verantwortung

„Innsbrucker Sonnenscheine“ der IKB:
Technologische Innovation und ökologische Verantwortung

INNSBRUCK (5.3.2012). Das Innsbrucker Bürgerbeteiligungsmodell zur Photovoltaik „Innsbrucker Sonnenscheine“ steht, informiert DI Harald Schneider, Vorstandsvorsitzender der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), nach entsprechenden Beschlüssen des Stadtsenates und Gemeinderates zum Tag des Energiesparens gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen DI Helmuth Müller in Innsbruck. Nun wird die IKB dieses innovative Projekt zügig umsetzen.

Schneider unterstrich, dass die IKB bereits seit Jahren durch Beratung und Förderung zum Energiesparen animiert -gerade auch am heutigen Tag des Energiesparens, an dem die IKB zu einem eigenen Info-Stand ins Kundencenter lädt. Hier werden Kundinnen und Kunden ganz gezielt beraten, Strommessgeräte samt Messbogen werden verliehen, bei einem Stromgewinnspiel wird dann Mitte April fünf Mal ein Jahr Strom gratis verlost. Ebenso weitergeführt wird die Aktion „Spare Strom“ auf Facebook. Zudem kümmert sich die IKB auch ums Stromsparen in den Gemeinden, speziell bei der Umstellung alter Stromfresser bei der Beleuchtung auf die Zukunftstechnologie LED.

„ISS – Innsbrucker Sonnenscheine“

In Innsbruck errichtet und betreibt die IKB Photovoltaik-Anlagen nach neustem Stand der Technik. Alle InnsbruckerInnen erhalten die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen. Müller erläutert: „Die KundInnen kaufen einen ‚Innsbrucker Sonnenschein‘ (ISS) als Errichtungsbeitrag zu den Photovoltaik-Anlagen. Damit leisten sie einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energie und werden dabei gleichzeitig für 20 Jahre für den ‚erworbenen‘ Anteil unabhängig von der Strompreisentwicklung. Denn sie erhalten jene Sonnenstrommenge, die von ‚ihrem‘ Anteil erzeugt wurde, jeweils auf ihrer jährlichen Stromrechnung zum jeweils gültigen Strompreis gutgeschrieben.“

Durch dieses Modell können auch jene Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die über keine eigene Dachfläche verfügen, die Vorteile der CO2-freien Stromerzeugung aus einer Photovoltaik-Anlage genießen. Schneider: „Damit wird ein Beitrag zur Lebensqualität in Innsbruck geleistet. So können die InnsbruckerInnen durch ihre Beteiligung aktiv zum Umweltschutz beitragen und Teile ihres Stromverbrauches selbst erzeugen.“

Ein Megawatt Sonnenkraftwerkskapazität soll in den nächsten zwei Jahren in Innsbruck errichtet und so jährlich 1 Mio. kWh Sonnenstrom erzeugt werden. Das entspricht dem Strombedarf von 290 Haushalten. Es werden vorerst maximal 4.000 Sonnenscheine à 0,25 kWp ausgegeben. Ein Sonnenschein kostet 480 Euro inkl. USt. Diese Form der Bürgerbeteiligung startet im April 2012 und hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Pro Jahr und pro ISS (Innsbrucker Sonnenschein) werden 150 kg CO2 eingespart, insgesamt somit jährlich 600 Tonnen. IKB-Vorstandsdirektor DI Helmuth Müller betont auch die Sicherheit dieser Beteiligung, die u.a. eine Leistungsgarantie umfasst: „Stadt Innsbruck und IKB gehen mit den, Innsbrucker Sonnenscheinen’ neue Wege. Im Frühjahr 2012 wird die erste Photovoltaik-Anlage am Gelände des Klärwerks Rossau in Betrieb genommen.“

Besonders vorteilhaft für die IKB-KundInnen ist, dass in Innsbruck der Strom die letzten Jahre hindurch konstant am billigsten war und immer noch ist. Schneider: „Wir können deshalb einen günstigen Strompreis anbieten, da wir selber Strom erzeugen. Dies zudem aus 100 Prozent erneuerbarer Energien, nämlich aus Wasserkraft und nun auch mit Photovoltaik“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Schneider das Ergebnis.

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