Jetzt steht Vegetarisches am Speiseplan

Vegetarische Menüs soll es nach den Osterferien in der Versuchsphase an zwei Kindergärten und zwei Volksschulen geben. | Foto: Pixabay
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  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

INNSBRUCK. In vier Standorten der Innsbrucker Bildungseinrichtungen wird es nun ein vollwertiges vegetarisches Mittagessen geben. Aufgrund der Initiative der Gemeinderätin Janine Bex von den Innsbrucker Grünen wurde dies nun umgesetzt:

„Kinder haben ein Recht auf eine ausgewogene vegetarische Ernährung und es reicht bei Weitem nicht aus, den Eltern zu entgegnen, dass ihre Kinder ja einfach die Beilage der Fleischmenüs essen könnten.“

Der aktuelle Österreichische Ernährungsbericht des Gesundheitsministeriums stellt einmal mehr fest, dass eine Reduktion des individuellen Fleischkonsums um 2/3 allein schon aus gesundheitlichen Gründen anzustreben ist. Was im privaten Bereich für immer mehr Familien selbstverständlich scheint, war bisher in öffentlichen Einrichtungen und damit auch in Kindergärten und Schulen kein Thema.

„Die Gründe, warum Eltern ihre Kinder vegetarisch ernähren wollen, können vielfältig sein. Das heißt: egal ob aus gesundheitlichen, ethischen oder auch ökologischen Ansatzpunkten heraus – es muss in Innsbruck endlich gängige Praxis werden, dass ein vegetarisches Vollwertmenü zusätzlich zu den Fleischmenüs angeboten wird. Dadurch wird niemandem etwas weggenommen, sondern es wird um eine fleischlose Variante ergänzt“, erklärt Bex.

Start nach Ostern

Mit dem Beschluss des Stadtsenates startet nach den Osterferien nun eine Versuchsphase an zwei Kindergärten (Peergründe und Walderkammweg) und zwei Volksschulen (Reichenau und Saggen -Siebererschule) der Stadt Innsbruck. Zudem wurden die zuständigen Ämter, die IIG und die ISD beauftragt, die anderen städtischen Kindergärten sowie Pflichtschulen und Schülerhorte auf eine mögliche Umstellung zu prüfen.

„Wir sind der Überzeugung, dass mit unserer Initiative ein entscheidender und längst überfälliger Schritt in die Richtung einer ausgewogenen Ernährung gemacht wurde und hoffen, dass bald in allen städtischen Bildungseinrichtungen vegetarische Menüs zum Standardangebot gehören“, schließt Bex.

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