26. Radiopreis
Jubelstimmung beim Freien Radio Innsbruck
Große Freude beim Freien Radio Innsbruck – am 12. Dezember wurde der 26. Radiopreis von den Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) im RadioKulturhaus in Wien verliehen.
INNSBRUCK. Von 126 eingereichten Sendungen wurden 18 Produktionen nominiert, davon 8 Sendungen/Sendereihen aus der Freien-Radio-Szene. Darunter die FREIRAD- Sendereihe ReVulvation. Sie geht in der Kategorie „Bildung“ als Gewinnerin des 26. Radiopreises für Erwachsenenbildung 2023. Charlotte Trippolt, Marlene Weck und Anna-Julia Saiger gestalteten eine Sendung mit dem Titel „Frau – Mutter – Wissenschaftlerin als Teil der Sendereihe ReVulvation. Sie führten ein Gespräch mit der feministischen Vorkämpferin Ludmilla Müller, die seit jeher genau und kritisch beobachtet, wie unsere Gesellschaft Frauen und Kinder behandelt. In ihren Ausführungen denkt sie darüber nach, was das über unsere Gesellschaft und unsere Werte aussagt.
"Der Radiopreis der Erwachsenenbildung würdigt in der Kategorie 'Bildung' exzellente journalistische Qualität. 2023, mit ausschließlich freien Medien als Nominierte, sticht die hervorragende Arbeit im Freien Rundfunk heraus. Dies betont wieder einmal die Bedeutung alternativer Perspektiven und unabhängiger Stimmen in den Medien. Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und gratulieren dem engagierten Redaktionsteam von ReVulvation herzlich", freut sich FREIRAD-Geschäftsführerin Bettina Lutz gemeinsam mit den Gewinnerinnen.
Sie betont auch die demokratiepolitische Notwendigkeit, die das niederschwellige Angebot des Freien Rundfunks ermöglicht:
"Der Offene Zugang im Freien Rundfunk erlaubt Radiomacher*innen, sich Gehör zu verschaffen und qualitativ hochwertige Beiträge öffentlich zu teilen. Das schafft gleichzeitig die Gelegenheit, den Radiopreis zu gewinnen. Also macht euch hörbar, der Nächste könnte eurer sein! "
Der 26. Radiopreis
Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung der österreichischen Radiolandschaft. Besonders bemerkenswert: In der Kategorie „Bildung – Eduard-Ploier-Preis“ waren ausschließlich Hörproduktionen der Freien Radiosender vertreten. Das ist ein deutliches Zeichen für die demokratiepolitische Bildundgsarbeit, die der freie Rundfunk Jahr für Jahr leistet.
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