Junge Kunstdetektive unterwegs

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Zwischen Uni Innsbruck und VS Fischerstraße gibt es seit heuer eine Kooperation, um den Kontakt der Schülerinnen und Schüler zur Universität zu verstärken. Beim zweiten Workshop im heurigen Schuljahr konnten unsere Schülerinnen im archäologischen Museum der Hauptuni eine Reise in die Antike machen.

Zuhören, Mitmachen, Staunen, Fragen stellen, Forschen, Lernen und vieles mehr – das ist das Ziel der interaktiven Workshops, in denen die Forscherinnen zusammen mit den Kindern arbeiten und sich mit ihnen austauschen.
Organisiert wurde der Forschungsnachmittag vom "Schatztruhe-Team" der Uni Innsbruck.
Unsere Kinder konnten sich an vier verschiedenen Stationen mit der griechischen Antike befassen und ihr Wissen über diese Epoche vertiefen.
Bei einer Station gab es Informationen über die Entstehung von Statuen aus Bronze, von der Gewinnung des Werkstoffs bis hin zur fertigen Ausführung.

Griechische Götter und nackte Statuen

Die Kinder erfuhren auch viel über die griechischen Götter.
Zuerst mussten sie "Requisiten" der wichtigsten Götter aus einer Sandkiste ausgraben, so z.B. den Dreizack Poseidons oder die Flügelschuhe von Hermes.
Daneben gab es spannende Geschichten zu hören.
Bei der nächsten Station gab es viele Infos über die Entwicklung der griechischen Kunst, von den ersten Statuen, die noch ganz starr geformt waren, bis hin zum berühmten Diskuswerfer, bei dem Bewegung in Perfektion dargestellt wird.

Mit einer Lupe durften sie dann die Verzierungen auf einzelnen Kunstwerken untersuchen, so gab es z.B. das berühmte Mäandermuster zu entdecken.

Es wurde auch die Eingangsfrage eines Schülers beantwortet: Wieso sind hier so viele nackte Männer?
Die Antwort: Gerne wurden griechische Sportler als Vorbilder für die Statuen genommen, und die trainierten damals eben nackt.
Wir erfuhren auch, dass die Statuen hier in diesem Museum keine Originale sind, sondern nur Gipsnachbildungen.
Auch die "Bronzestatuen" sind nur täuschend echt bemalte Gipsfiguren.
Deshalb durften die Kinder bei der letzten Station einen Gipsabdruck bemalen und das berühmte "Mäander-Muster" mit Stempeln auf ein Lesezeichen drucken.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den Verantwortlichen des Instituts für Archäologie für die fantastische Möglichkeit, in die antike Welt eintauchen zu können und bei MMag. Coassin für die Organisation dieses spannenden Nachmittags.

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