Klassik Lounge "Lieben Sie Brahms?"

des Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Lust auf klassische Musik, aber die Idee, in einem Konzertsaal still sitzen zu müssen, klingt weniger verlockend?
Dann bist du bei der Klassik Lounge genau richtig! Komm in die Bäckerei und lass deinen Tag mit klassischer Musik in entspannter, lockerer Atmosphäre ausklingen.
Ein ca. 30-minütiger „live-act“ von MusikerInnen des TSOI bereichert den Abend und öffnet dir die Ohren.

Außerdem gibt’s beim Quiz die Möglichkeit, zwei Freikarten für das jeweils nächste Symphoniekonzert des TSOI im Congress Innsbruck zu gewinnen!

Es spielt ein Streichquartett des TSOI:

Francesca Sgobba - Violine
Walter Maurer - Violine
Alexandre Chochlov - Viola
Hsing-Yi Maurer-Chen - Violoncello

!!! EXTRA SPECIAL !!!
zum live-ACT gibt es diesesmal Visuals von Hanno Mayer!

Zum Werk:
Johannes Brahms (1833-1897), Streichquartett in a-Moll op 51/2
Die Sätze im einzelnen:
1. Allegro non troppo
2. Andante moderato
3. Quasi Minuetto, moderato
4. Finale: Allegro non assai

Entstehung Sommer 1873
Uraufführung 18.10. 1873 in Berlin
Dauer ca. 35 min.

Den beiden Streichquartetten op. 51aus dem Jahre 1873 geht eine ungefähr 20 jährige Beschäftigung des Komponisten mit dieser musikalischen Gattung voraus. Schon im Jahr 1853 soll ein h-Moll Streichquartett fertig gewesen sein, das aber nicht veröffentlicht wurde, weil es den extrem hohen und selbstkritischen Anforderungen des Komponisten nicht gerecht wurde.

Im Gegensatz zum ersten vorwiegend düster gefärbten Quartett in c-moll, wirkt das zweite trotz seiner Moll-Tonalität wesentlich gelöster und positiver und geht im Einsatz polyphoner Techniken und variativer Entwicklung noch weiter. Es gibt etliche musikalische Hinweise im Stück, die darauf hindeuten, dass Brahms das Werk für seinen Freund den Geiger Josef Joachim geschrieben hat. Auf Grund eines vorübergehenden Zerwürfnisses mit diesem, wurden aber beide Quartette op 52 Theodor Billroth gewidmet; einem musikalisch sachverständigen Freund, dem Brahms viele seiner Werke zur Begutachtung vorlegte.

Die Uraufführung des a-Moll Quartetts erfolgte noch im Jahr der Entstehung durch das Joachim Quartett in Berlin. Ein drittes, in der Anlage wieder wesentlich schlichteres und klassizistisches, erscheint zwei Jahre später.
Die Streichquartette von Brahms gelten als Inbegriff thematischer und kontrapunktischer Arbeit und begründeten in der Nachfolge Beethovens einen neuen Höhepunkt in dieser Gattung.

Dienstag
DOORS & BAR ab 19.30 Uhr mit klassischer Musik aus den Boxen
„LIVE-ACT“ um ca. 20.30 Uhr (Dauer ca. 30 bis 40 Minuten) und Quitz
Eintritt: frei(willige Spenden)!