Wohnen in Pradl
Laut, teuer und ungemütlich?

Blick in die Pradlerstraße von Hausnummer 59 aus.  | Foto: Martina Obertimpfler
3Bilder
  • Blick in die Pradlerstraße von Hausnummer 59 aus.
  • Foto: Martina Obertimpfler
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Unsere Redaktion erhielt einen Brief einer Dame aus der Pradler Straße 59. Sie wurde von einem jungen Mann gefragt, wie es sich in Pradl lebe. Die Antwort war ernüchternd. Laut, teuer und ungemütlich? Wie lebt es sich im bevölkerungsreichsten Stadtteil Innsbrucks?

INNSBRUCK/PRADL. Der heutige Stadtteil Pradl ist der bevölkerungsreichste Innsbruck. Pradl war einst ein Dorf am Rande der Landeshauptstadt. Bis heute und trotz der Nähe zur Innenstadt hat der lebhafte Norden des Stadtteils seinen Dorfcharakter nie verloren. Vom Stadtteil Pradl aus sind sowohl die Innenstadt als auch der Hauptbahnhof schnell und einfach zu erreichen. Zudem sind die Einwohner schnell im Grünen und viele Bewohner Pradls erreichen in wenigen Minuten und zu Fuß angrenzende Naherholungsgebiete. In den letzten Jahren hat sich das Gesicht des bevölkerungsreichsten Stadtteils stark gewandelt – in der Pradler Straße bespielsweise haben viele Geschäfte und Gastlokale geschlossen und neben den Altbauten reihen sich Neubauten. So unterschiedlich wie die Gebäude, sind auch die Bewohner und ihre Meinungen zum Wohnen in Pradl. Während die einen die Wohnsituation als günstig, ruhig und praktisch beschreiben, empfinden andere das Leben im Stadtteil als teuer, laut und ungemütlich.

Zu nah am Nachbarn – eine ungünstige Balkonsituation  | Foto: privat
  • Zu nah am Nachbarn – eine ungünstige Balkonsituation
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Wohnen in Pradl

Unsere Redaktion erhielt einen Brief einer Dame aus der Pradler Straße 59. Sie wurde von einem jungen Mann gefragt, wie es sich in Pradl lebe. Die Antwort war ernüchternd. Bereits in den ersten Zeilen des Briefes steht: „Leider musste ich sagen, laut, teuer und ungemütlich!" Die Pradler Straße 59 liegt nahe an der Kreuzung zur Gump Straße und im Brief heißt es weiters, dass der lärmende Verkehr und vor allem die erhöhte Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos ein Störfaktor sei: „Die Pradler Straße, einst das Zentrum mit schönen Häusern aus der Gründerzeit, ist zu einer Rennbahn verkommen. Obwohl immer mehr Geschäfte zu Wohnungen umgebaut worden sind, gilt noch immer Tempo 50 statt 30, uns wurde sogar einmal eine Fußgängerzone versprochen."

Blick in die Gumpstraße  | Foto: Martina Obertimpfler

Mehr zum Thema 

Es geht nicht nur um den Lärm, Verlegung wird geprüft

Lesen sie weitere Nachrichten aus Innsbruck hier. 

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.