Städtische App erweitert
Mit „Innsbruck gemeinsam“ lawinensicher am Berg

Präsentierten die erweiterte „Innsbruck gemeinsam"-App (v.l.n.r.): Klaus Feistmantl (Amt für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen), Patrick Pixner (Duftner.Digital), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Harald Riedl (Lawinenkommissionsausbildung Land Tirol) und Helmut Hager (Branddirektor BFI) | Foto: IKM/Dullnigg
  • Präsentierten die erweiterte „Innsbruck gemeinsam"-App (v.l.n.r.): Klaus Feistmantl (Amt für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen), Patrick Pixner (Duftner.Digital), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Harald Riedl (Lawinenkommissionsausbildung Land Tirol) und Helmut Hager (Branddirektor BFI)
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INNSBRUCK. Die interaktive Lernapp „Innsbruck gemeinsam“ informiert über aktuelle Themen und bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen laufend zu überprüfen. Nun wurde sie um den Themenschwerpunkt „Nordkette – Lawinen Microtraining“ ergänzt.

Praxisnaher Zugang zu Informationen

Entwickelt und umgesetzt wurden die „Innsbruck gemeinsam“-Trainings vom  Digitalisierungsunternehmen Duftner.Digital. „Die App ermöglicht den Innsbruckerinnen und Innsbruckern einen unkomplizierten, aktuellen und praxisnahen Zugang zu Informationen und Wissen zum Thema Lawinensicherheit. Dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung kann so direkt auf dem Smartphone, einfach und verständlich, Rechnung getragen werden“, zeigt Patrick Pixner, Geschäftsführer von Duftner.Digital auf. Die App kann am Smartphone via iOS App Store, Google Play oder AppGallery heruntergeladen werden. 

Leicht zugänglich

Seit Neuestem verfügt die App über den Themenschwerpunkt „Verhalten am Berg im Winter einschließlich wesentlicher Informationen rund um Lawinen“. 

„Wir erinnern uns noch alle an die Staublawine im Jänner 2019. Damals ist zum Glück niemand zu Schaden gekommen, dabei können bereits kleine Schneebretter zur Lebensgefahr werden. Prävention und die richtige Verhaltensweise am Berg – auch in Gefahrensituationen – sind deshalb lebensrettend. Umso mehr freut es mich, dass wir mit der kostenlosen App Hintergrundwissen für alle leicht zugänglich anbieten können“

, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Neben einem Gesamtüberblick der Arbeit der Lawinenkommission sowie der Sprengungen auf der Nordkette, werden „typische“ Lawinenprobleme und Gefahrenmuster anschaulich erklärt.

Aktuell informiert

Darüber hinaus werden Nutzerinnen und Nutzer direkt auf die „Lawine Tirol App“ – die offizielle App des Lawinenwarndienstes Tirol – verlinkt. „Seit Jahren decken wir mit der Lawine Tirol App gerade an den Hausbergen von Innsbruck und im Naherholungsraum sämtliche lawinensicherheitsrelevanten Fakten zu den Themen aktueller Lawinenreport für die gewählte Region, Wetterstationsdaten, Wetterberichte und hilfreiche Tools für das Gelände wie Kompass, Neigungsmesser etc. ab. Es gibt in der App auch die Möglichkeit interaktiv mittels selbst verfasster Beobachtungen und selbstgemachten Bildern dem Lawinenwarndienst Tirol Informationen direkt und zeitnah weiterzuleiten“, erklärt Harald Riedl, Leiter der Lawinenkommissionsausbildung beim Land Tirol. 

Stets einsatzbereit

Steigt die Lawinengefahr im Innsbrucker Stadtgebiet, wird sofort reagiert. „Die Feuerwehr Innsbruck hat einen Lawineneinsatzzug, der im Falle einer Schneekatastrophe in enger Kooperation mit der Bergrettung tätig werden kann“, führt Branddirektor Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr Innsbruck aus. „Die Zusammenarbeit mit der Lawinenkommission und auch intern funktioniert einwandfrei. Im Falle einer Warnung können wir gleich reagieren und beispielsweise umgehend Wegsperren einrichten“, ergänzt  Klaus Feistmantl, Leiter des Amtes für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen. Unter www.innsbruck.gv.at à Leben in Innsbruck à Aktuelle Lawinensperren werden Informationen zu Wegsperren laufend aktualisiert.

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