Hilde Zach Literatur- und Kunststipendien
Mitmachen und Stipendium gewinnen

Mit dem Hilde Zach Literatur- und Kunststipendium würdigt Innsbruck jedes Jahr seine Kulturschaffenden.  | Foto: Symbolbild imago / Cavan (Deutschlandfunk)
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Die Stadt Innsbruck fördert jedes Jahr herausragende Kulturschaffende mit 10.000 Euro. Mit den Hilde Zach Stipendien möchte die Stadt Talente aus der Kulturszene Innsbrucks mit Stipendien finanziell unterstützen. 

INNSBRUCK. Ob etablierte oder bisher unbekannte Literatur-Schaffende: Wer etwas zu sagen hat und es versteht, seine Gedanken in Form von Prosa, Drama oder Lyrik niederzuschreiben, hat ab 3. April bis zum 12. Juni die Möglichkeit, sich für das Hilde Zach Literaturstipendium zu bewerben. Das Gleiche gilt für Künstler und Künstlerinnen. Auch sie bekommen die Chance, die Hauptförderung, welche mit 7.000 Euro dotiert ist, oder das Förderstipendium in Höhe von 3.000 Euro zu gewinnen. Und zwar können bildende Künstler ihre Arbeiten von 3. April bis zum 19. Juni einreichen. 

Wer sein Projekt einreichen kann

Die Stipendien richten sich an Kulturschaffende, die entweder in Tirol geboren sind, oder in Innsbruck wohnen und in der Landeshauptstadt kreativ oder künstlerisch tätig sind. Die Bewerber müssen außerdem, zum Zeitpunkt der Einreichung, ihr 18. Lebensjahr vollendet haben. Für das Kunst-Förderstipendium gilt zusätzlich eine Altersobergrenze. Eine dreiköpfige Fachjury, die jedes Jahr neu zusammengestellt wird, entscheidet dann im Herbst, wer die Literatur- und Kunstpreise erhält. 

Die Stadt zeigt mit dem Preis ihre Wertschätzung

Der Preis für künstlerisches Schaffen gibt es seit 1981. Damit drückt die Stadtführung ihre Wertschätzung gegenüber ihren Kunst- und Kulturschaffenden aus und seit 1952 auch in Form einer finanziellen Unterstützung. Die Vergabe erfolgt jährlich abwechselnd in den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik. 

Als die Entwürfe der Hungerburgbahn von Zaha Hadid realisiert wurden, waren nicht alle begeistert.  | Foto: Bernhard Gruber Photography
  • Als die Entwürfe der Hungerburgbahn von Zaha Hadid realisiert wurden, waren nicht alle begeistert.
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Hilde Zach und der Mut sich auszudrücken 

Nachdem Hilde Zach, die erste weibliche Stadtführung verstorben ist, trägt der Förderpreis seit 2013 ihren Namen. Damit will man einerseits an Zach erinnern, andererseits wird ihre politische Arbeit, welche die Landeshauptstadt nachhaltig geprägt hat, gewürdigt. Hilde Zach hat sich in ihrer Amtszeit nicht gescheut, unpopuläre Projekte durchzusetzen. Zum Beispiel die Hungerburgbahn, welche damals wegen ihrer ungewöhnlichen Architektur von vielen Innsbruckern abgelehnt. Heute stört man sich an Zaha Hadids Entwurf nicht mehr, im Gegenteil. Auch viele Kulturschaffende sind ihrer Zeit voraus, trotzdem geben sie mit ihren Arbeiten der Gesellschaft neue Impulse. 

Weitere Informationen zu den Förderpreisen finden Sie hier. 

Mit dem Hilde Zach Literatur- und Kunststipendium würdigt Innsbruck jedes Jahr seine Kulturschaffenden.  | Foto: Symbolbild imago / Cavan (Deutschlandfunk)
Als die Entwürfe der Hungerburgbahn von Zaha Hadid realisiert wurden, waren nicht alle begeistert.  | Foto: Bernhard Gruber Photography
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