Großprojekt Müllerstraße
Neuer Kindergarten sparsamer als gedacht

- Kindergarten Müllerstraße
- Foto: Stadt Innsbruck
- hochgeladen von Lisa Kropiunig
In der Müllerstraße wurde die alte Mittelschule zu einem neuen Kindergarten mit Kindergrippe umfunktioniert. Die Baukosten betrugen, mit Fertigstellung der Einrichtung im Dezember 2022, zirka 800.000 Euro weniger als die IIG kalkuliert hatte. Dieses Geld kann nun für neue Projekte genutzt werden.
INNSBRUCK. Beim Umbau der ehemaligen "Müllerschule" lagen die geplanten Kosten ursprünglich bei 4,6 Millionen Euro, ausgegeben wurden nur 3,8 Millionen. Das heißt 795.501 Euro wurden gespart. Das Gebäude wurde mit modernen Elementen für eine zeitgemäße Pädagogik neu gestaltet. Aber es blieben auch alte Bestandteile erhalten, um einen Denkmalschutz zu gewähren. Neben der Barrierefreiheit bietet die sanierte Einrichtung für Kinder jetzt ein weiteres Treppenhaus und eine neue Lüftungsanlage. Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft, beschreibt den Umbau wie folgt:
"Mit diesem Projekt wurde der Substanzerhalt gesichert und gleichzeitig das Gebäude zukunftsfit gestaltet.“
Ein gut durchdachtes Projekt
Die Einsparungen entstanden aber nicht durch Zufall: um der ungewissen Preisentwicklung entgegenzuwirken wurde schon früh entschlossen an manchen Ecken zu sparen. Beispielsweise wurde der Aufzug aus Stahl und Beton gebaut und auf das teure Glas verzichtet. Aber vor allem wurden die Ausgaben automatisch ein wenig höher eingeplant, um keine böse Überraschung zu erleben. Bürgermeister Georg Willi berichtete zudem:
"Durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Fachplanern, den ausführenden Firmen und der IIG konnte auch die Bauzeit verkürzt werden und so weitere Kosten eingespart werden – im Namen der Stadt bedanke ich mich bei allen Beteiligten für die vorbildhafte und professionelle Arbeit.“
Im Vorhinein wurden außerdem auch die Kindergartenleitung und Kolleginnen aus dem pädagogischen Bereich in die Planung des Kindergartens und der Kindergrippe miteinbezogen. So konnte sichergestellt werden, dass die neuen Räumlichkeiten auch dem pädagogischen Konzept entsprechen.
Restgeld soll Kindern zugute kommen
Das übrig gebliebene Geld soll nach dem Wunsch von Stadträtin Elisabeth Mayr in einen neuen Kindergarten im MoHo-Areal fließen, um den nahegelegenen Kindergarten im Schlachthofblock zu entlasten.
"Mit den nicht verbrauchten Mitteln von knapp 800.000 Euro liegt jetzt eine solide Grundlage für die Finanzierung des Projekts, das von der IIG auf rund 960.000 Euro Gesamtkosten geschätzt wurde, vor. Es wäre sinnvoll und gut, dieses Geld wiederum für Kinder zu verwenden."
Mehr wissenswertes zum Schlachthofblock finden Sie hier
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