Neuer "Notruf" für die Stadtästhetik

Foto: bilding
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INNSBRUCK. Ob altersschwacher Asphalt, blanker Beton oder museal anmutende Metallkonstruktion: Von Mitte Mai bis zum Herbst 2018 verwandelt das Kunstsanitäter-Team vom bilding, der Kunst- und Architekturschule in Innsbruck, ästhetische Problemzonen des öffentlichen Raums in gestalterische Freiräume für alle oder leistet Erste Hilfe bei individuellen kreativen Notsituationen.

Telefonnummer eingerichtet

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 66 55 86 können die in der Stadt und im täglichen Umfeld entdeckten kreativen Schieflagen immer werktags dem bilding-Einsatzteam gemeldet werden, die tatsächlichen gestalterischen Optimierungsaktionen gehen jeweils samstags oder nach individueller Vereinbarung über die Bühne.

Hier gibt's noch Verbesserungsptenzial

Mit ihrem Projekt Kunstnotruf setzt sich die Kunst- und Architekturschule bilding vor- wiegend das Ziel, im urbanen Raum Innsbruck auf verbesserungswürdige Ecken und Flecken aufmerksam zu machen, denen der Stadtnutzer tagtäglich auf Schritt und Tritt begegnet. Mit fachlicher Unterstützung der Künstler, Architekten, Kinder und Jugendlichen vom bilding wird ihm das richtige Werkzeug in die Hand gegeben, um sich seinen alltäglichen Lebensraum in einem ästhetischen Sinn eigenmächtig zurückzuerobern. Denn die von stadt_potenziale, der Kunst- und Kunstinnovationsförderung der Stadt Innsbruck, unterstützte Aktion will „kommunizieren, anregen und jeden zum Mitgestalten seines Lebensraums motivieren und ermutigen.“ (Kunstsani Monika Abendstein)

bilding-Einsatzkommando in den nächsten Wochen unterwegs

Im Rahmen von vier bereits fixierten Terminen wird das bilding-Einsatzkommando im Laufe der kommenden Wochen auf verschiedensten urbanen Kreativbaustellen aktiv. Städtische Gestaltungsräume sollen dabei neu entdeckt und deren ästhetisches Potenzial dadurch an die Oberfläche – und somit ins öffentliche Blickfeld – gerückt werden.
Über die Kunstnotruf-Nummer 0800-66-55-86 können aber auch ganz individuelle kreative Mängel beklagt und diesbezüglich um Hilfe angefragt werden, denn den Kunstsanitätern geht es vor allem um den persönlichen kreativen Zugang und eine konstruktive, lustvolle und mit Humor geführte Diskussion zu Fragen der Gestaltung.
Mit- bzw. nachverfolgt werden können die kreativen Fortschritte, die im Hinblick auf die aktuellen Kunstnotfälle des Innsbrucker Stadtlebens gemacht werden, via facebook/kunstnotruf und Instagram@kunstnotruf.
Um die Kunstnotruf-Nummer und Kunstnotruf-Botschaft auch im öffentlichen Freiraum deutlich sichtbar zu machen, pflastern Sticker, Plakate und Flyer auf die eine oder andere Art und Weise die Stadt.

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