Polizei verdoppelt Fußstreifen

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INNSBRUCK. Ganz nach oben auf seiner Prioritätenliste hat Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler heuer das Thema Fußstreifen gesetzt. „Das ist vor allem in der Stadt eine wesentliche Säule der Polizeiarbeit“, unterstreicht Kirchler. Durch die heurige Schwerpunktsetzung ist es gelungen, die Fußstreifen im Vergleich zum Vorjahr zu verdoppeln. Jetzt komme man laut Kirchler auf bis zu 70 Fußstreifenstunden täglich.

Erfahren, wo der Schuh drückt
Sie selbst ist oft und gerne zu Fuß unterwegs, erzählt eine junge Polizistin dem STADTBLATT, denn nirgendwo anders komme man so direkt in Kontakt mit den BürgerInnen. „Wir sind einfach vor Ort da für die Leute und erfahren aus erster Hand, wo der Schuh drückt.“ Die sichtbare Polizeipräsenz wirke außerdem präventiv, weil sie den Leuten grundsätzlich ein positives Gefühl vermittelt und zeigt, dass PolizistInnen da sind, nicht nur wenn Not am Mann ist. Rund ein bis zwei Stunden ist man als Fußstreife pro Einheit unterwegs. „Eine genaue Route ist dabei nicht vorgegeben, wir gehen dahin, wo etwas verdächtig zu sein scheint, wo wir mit dem Auto sonst nicht hinkommen oder wo sich viele Menschen auf einmal aufhalten – und das zu so ziemlich jeder Tages- und Nachtzeit“, erzählt die Beamtin von der Arbeit als Fußstreife.

Nicht ausgelassen würden dabei natürlich die Gegenden rund um den Bahnhof, die Bogenmeile, die Altstadt und ganz aktuell die Christkindlmärkte. Stadtpolizeikommandant Kirchler ist es aber auch sehr wichtig, die Wohngebiete am Stadtrand zu berücksichtigen. „Wir bekommen durchwegs positives Feedback von den InnsbruckerInnen“, so die junge Polizistin weiter.

Verstärkung aus eigenen Reihen
Personell ist die Intensivierung laut Kirchler u.a. auch durch die Verstärkung mit 28 neuen BeamtInnen im September dieses Jahres möglich.

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